Wir waren bei Paradox Interactive, dem Publisher von War of the Vikings, und konnten bereits viele Monate vor dem offiziellen Release eine frühe Alpha-Version des Titels anspielen. Welche Unterschiede uns im Vergleich mit dem Vorgänger im Geiste von War of the Roses aufgefallen sind, verraten wir in unserer Vorschau.
Auf der diesjährigen gamescom in Köln hatten wir unter anderem die Möglichkeit, Publisher Paradox Interactive sowie einige Entwickler von Fatshark anzutreffen und den Multiplayer-Titel War of the Vikings anzuspielen. Auf den ersten Blick erinnert der Titel an War of the Roses, der ebenfalls von Fatshark entwickelt worden ist. Tatsächlich haben die beiden Spiele nicht nur einen ähnlichen Namen – auch das Gameplay ist beinahe identisch. Trotzdem gibt es entscheidende Unterschiede. So ist War of the Roses im Jahre 1455 angesiedelt und die Spieler kämpfen in Multiplayer-Matches um die englische Krone. War of the Vikings spielt über 500 Jahre früher und bedient sich an dem Szenario der Wikinger und der Angelsachsen, die im frühen England des 8. und 9. Jahrhunderts aufeinander trafen. Bis zu 64 Spieler dürfen in den Kampf ziehen, größere Schlachten sind aufgrund der Technik derzeit noch nicht möglich. Trotzdem dürfte ein gewisses Schlachtengefühl aufkommen, wenn eine solche Anzahl an Spieler aufeinandertrifft.
Fatsharks Executive Producer Gordon Van Dyke führte uns das Spiel vor, zeigte uns das Gameplay und trat im Zweikampf gegen unseren Recken an. In der derzeitigen Alpha-Version dürfen wir zwischen drei unterschiedlichen Spielklassen wählen. Neben einem klassischen Nahkämpfer mit Einhandschwert und Schild durften wir auch Hand an einen mit einer schweren Axt bewaffneten Soldaten anlegen. Freunde des Fernkampfes sollten mit dem Bogenschützen gut zurecht kommen.
Der Spieler steuert seinen Kämpfer aus der Third-Person-Ansicht. Per linker Maustaste und einer Richtungstaste können wir Nachkampfangriffe ausführen. Mit der rechten Maustaste werden feindliche Angriffe pariert.
Die F-Taste ermöglicht uns die Ausführung eines besonders mächtigen Angriffs, der den gegenstehenden Feind oftmals direkt tötet. Wie Van Dyke erklärte, sei es mit Pfeil und Bogen sogar möglich, zwischen kleinen Lücken in der Deckung des Feindes hindurchzuschießen oder zu schlagen. Ein erhobenes Schild pariert also nicht garantiert jede Attacke. Da es sich bei der angespielten Version um eine frühe Alpha gehandelt hat, konnten wir noch nicht mit mehr als zwei Spielern in die Schlacht ziehen. Einen ersten Eindruck konnten wir allerdings gewinnen – und der war sehr gut.