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Warcraft 3: Reforged: Falsch gedacht: Story wird doch nicht umgeschrieben und an WoW angepasst

Der ursprüngliche Plan für „Warcraft 3: Reforged“ sah ein Update in der Geschichte von Warcraft 3 vor, damit jüngste Ereignisse aus WoW mit den vorangegangenen aus Warcraft 3 zusammenpassen. Doch dieses Vorhaben spart sich Blizzard nun ein. 

Blizzard hat während der BlizzCon 2018 ein Remaster zu Warcraft 3 angekündigt. Warcraft 3: Reforged sollte dabei nicht nur technische und visuelle Neuerungen erhalten, ebenso sollten die inhaltlichen Geschehnisse rund um die Warcraft-Story angepasst werden, sodass sie mit der Geschichte in World of Warcraft übereinstimmt, da diese ansonsten keinen Sinn mehr ergebe. Doch das wird jetzt nicht mehr passieren.

Robert Bridenbecker, ausführender Produzent und Vize-Präsident bei Blizzard Entertainment, hat gegenüber Polygon auf der BlizzCon 2019 bestätigt, dass die Story nun einfach eins zu eins übernommen wird. Einmal mehr wird also mit der Erwartungshaltung der Spieler gespielt, die mehr Hintergründe zu ihren liebsten Charakteren im vergangegen Jahr zwischen den BlizzCons erwarteten. Doch diesen Mehraufwand geht Blizzard an dieser Stelle nicht ein. Die Kosten werden gespart, doch die Spieler wünschen es sich laut Blizzard so.

Warcraft 3: ReforgedWarcraft 3: Reforged: Story wird geändert, weil sie sonst keinen Sinn macht

Ursprünglich sollte Christie Golden die Wogen in der Story glätten, die sich bereits für den einen oder anderen Warcraft-Roman verantwortlich zeigt. Blizzard wollte unter anderem Sylvanas Windrunner und Jaina Proudmoore besser in den inhaltlichen Ablauf eingliedern, damit die Spieler hier mehr von den Charakteren und ihren Hintergründen erfahren und die Handlungsbögen in Hinsicht auf WoW zusammenpassen. Doch das spart sich Blizzard nun komplett, wie jüngst erklärt wurde. 

Laut Bridenbecker sei dies dem Feedback der Spieler geschuldet, die nichts an der originallen Story geändert haben möchten.

„Wir haben großartiges Feedback erhalten (nach der BlizzCon), bei dem die Community in etwa meinte: 'Hey, warte! Wir lieben die Story. Vielleicht nicht zu viel damit herumbasteln'.“ […] Grundsätzlich war es eine aufregende Geschichte und jeder stimmt zu, dass es eine großartige Handlung war, wir müssen das nicht brechen.“

Es sei laut Bridenbecker ein natürlicher Teil im Entwicklungsprozess gewesen und Blizzard sprach bislang nicht über diese Entscheidung, weil sie sich laut Aussagen darauf konzentrieren wollten, das Spiel zu entwickeln. 

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Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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