Blizzard hat sich mit „Warcraft III: Reforged“ einige kommunikative und qualitative Patzer geleistet, denn die Neuauflage des Strategie-Hits ist fehlerbehaftet und lässt diverse Neuerungen vermissen, die zuvor versprochen wurden. Nun bessert die Spieleschmiede mit einem ersten Patch nach, der etwa den Wechsel des Grafikmodus ermöglicht.
Die Kultschmiede Blizzard hatte Großes im Sinn, als sie 2018 eine modernisierte Neuauflage von „Warcraft III“ ankündigte. Gebäude, Einheiten und Umgebungsdetails sollten komplett neu gestaltet, der Welten-Editor erweitert, die Videosequenzen erneuert und Storyelemente verbessert werden. Zum Release scheint Warcraft III: Reforged jedoch nicht alle Versprechen halten zu können, weshalb Teile der Community erbost und enttäuscht sind. Ein erster Patch soll den Schaden begrenzen.
Grafikumschaltung und neue Prologmissionen
Das kürzlich veröffentlichte Update ermöglicht ein Umschalten zwischen klassischer und überarbeiteter Grafik. Außerdem sind die aus der Urdemo von „Warcraft III“ bekannten Prologmissionen Riders on the Storm, The Fires Down Below und Countdown to Extinction nachgereicht worden.
Sämtliche Kampagnenmissionen enthalten darüber hinaus jetzt automatische Speicherpunkte und wurden hinsichtlich des Schwierigkeitsgrads optimiert. Des Weiteren ist von aktualisierten Grafik-Assets und deutschen Texten die Rede.
Abseits der Storykampagne gibt es ebenfalls Neuerungen. So können im Mehrspielermodus nun Gruppen erstellt werden, um gemeinsam mit Freunden an Matches (2 vs. 2, 3 vs. 3 oder 4 vs. 4) teilzunehmen. Einiges zu tun hat Blizzard trotzdem noch, wie allein schon ein Blick auf die offizielle (und unvollständige) Liste bekannter Probleme belegt.
Der Erwerb von „Warcraft 3: Reforged“ ist exklusiv via Battle.net möglich. Kostenpunkt: 29,99 Euro (Standard-Edition) bzw. 39,99 Euro (Spoils-of-War-Edition).