Hack mich!
Am rechten, unteren Bildrand ist dauerhaft eine Energieanzeige eingeblendet. Sie zeigt nicht etwa den LP-Stand von Markus an, sondern die Energiebalken die ihm zur Verfügung stehen, um zu hacken. Es empfiehlt sich hier, einige Skillpunkte für dessen Vergrößerung zu investieren.
Jede Hackingaktivität verlangt einen oder mehr Balken der Leiste. Ist sie leer hat Markus keine Möglichkeit mehr, etwas zu manipulieren. Mit der Zeit füllen sich die Balken von allein auf, allerdings ist dafür in Gefechten oder schwierigen Operationen oft nicht die Zeit. Dafür gibt es allerdings einen Trick: Bereits im vorherigen Teil ließ sich das Geld anderer Menschen über ihr Smartphone ganz einfach auf das eigene Konto abbuchen. In Watch Dogs 2 haben einige Menschen die Hackingoption „Dollar“ oder aber „Energie“. So könnt ihr also Gegnern, Passanten und sogar Robotern die nötige Energie zum Hacken abzapfen.
Wer über räumliches Vorstellungsvermögen verfügt, hat bei den Rätselaufgaben in Watch Dogs 2 einen Vorteil. Immer wieder kann Markus nicht einfach so auf das gewünschte System zugreifen, selbst wenn er es an den Security-Leuten vorbei bis zum Server geschafft hat. Entweder fehlt ein Schlüssel, der sich mithilfe der Kameras leicht aufspüren lässt, oder aber die Leitungen sind nicht korrekt verbunden. Es ist dann eure Aufgabe, die Knotenpunkte richtig zu drehen, sodass der Strom ans Ziel fließen kann. Was nach einer einfachen Stromkreisaufgabe aus der Schulzeit klingt, entpuppt sich im Laufe des Spiels zu einem kniffligen Vergnügen auf Zeit.
Von den Energiekosten her sehr teuer, aber auch unbeschreiblich hilfreich, sind die beiden Optionen, den Gegner von anderen Menschen erledigen zu lassen. So habt ihr die Möglichkeit, sofern geskillt, eine falsche Fahndung heraus zu geben. Wenige Augenblicke später wird die Polizei anrücken und die gewünschte Person festnehmen. Meist geht das unproblematisch, besonders aggressive Gegner allerdings verwickeln die Polizei auch in Gefechte.
Außerdem könnt ihr andere Banden dazu anstiften, den Gegner auszuschalten. Im Gegensatz zu den Polizeiaktionen verläuft diese Option meist blutig. Ihr könnt währenddessen im Gebüsch oder hinter einer Mauer versteckt abwarten und zusehen oder das Getümmel und die Verwirrung nutzen, um an euer Ziel zu kommen.
Mit der Drohne am Boden und in der Luft
Im Hackerspace, eurer Zentrale, könnt ihr euch DedSec gebrandete Kleidung kaufen und anders erworbene Outfits anziehen. Außerdem findet ihr dort einen 3-D-Drucker, der euch Waffen ausspuckt, die ihr außerdem noch optisch modifizieren könnt. Doch er kann noch mehr: Mit einem einfachen Klick produziert das Gerät eine fahrende Drohne, mit der ihr, ähnlich wie in Rainbow Six: Siege, in Gebiete eindringen könnt, die sonst schwer zu erreichen sind. Außerdem könnt ihr über sie ganz normal hacken, obwohl ihr nicht im entsprechenden Raum steht.
Später im Game gibt es außerdem noch eine fliegende Drohne, mit der ihr durch die Lüfte düsen könnt. Das eröffnet neue Möglichkeiten und treibt den Spielspaß weiter in die Höhe. Drohnen sind auch im echten Leben ein großer Hit. Diesen Hype hat Ubisoft gut aufgegriffen.
Vorerst kein Multiplayer
Aufgrund des Frühstarts von Watch Dogs 2 müssen sich die Early Birds einigen technischen Problemen stellen. Als wir das Spiel gezockt haben, lief der Onlinemodus noch sehr flüssig, das scheint nun nicht mehr der Fall zu sein. In einer Ingame Nachricht ließ der Entwickler verlauten, dass die Mehrspieler-Option zunächst deaktiviert wurde. Wie lange diese Sperre anhält, ist noch ungewiss. Hinter den Kulissen versuche man allerdings, alles so schnell wie möglich wieder zum Laufen zu bringen. Im Hinblick auf den morgigen Releasetag wäre das auch von Vorteil.
Unsere News zu diesem aktuellen Thema findet ihr hier.
Die Möglichkeit in das Game eines anderen Spielers einzudringen, erinnert stark an den Vorgänger. Hier ist es wieder das gleiche Prinzip: Ihr müsst versuchen, in einem bestimmten Gebiet den Gegner zu finden, der sich möglichst gut versteckt hat, um Daten herunterzuladen. Schaltet ihr ihn in der vorgegebenen Zeit aus, gibt’s Belohnungen. Andersherum versucht der Gegner natürlich möglichst unauffällig zu bleiben, bis die Aufgabe abgeschlossen ist. Spieler können außerdem mit einer Reihe Zeichen und Bewegungen wie tanzen oder flirten miteinander interagieren.