Artikel

Watch Dogs 2: Unser Test zum Hacker-Abenteuer

Kleine Schönheitsfehler

Wir gehen davon aus, dass mit dem ersten Patch nach Release noch einige kleinere Unebenheiten und Fehler ausgebessert werden. So haben wir Männer in San Francisco beobachtet, die durch eine Türe in ein Geschäft kamen und plötzlich eine Aktentasche in der Hand trugen, die sie zuvor definitv nicht in der Hand hielten. Solche aufploppenden Accessoires und generell Texturen fallen immer mal wieder im Spiel auf und verraten sich kurz vorher dadurch, dass der Bereich, in dem sich etwas verändert, für einen Moment aufleuchtet.
Ab und zu, vor allem bei Dialogen mit Nebendarstellern oder bei Sidequests, sind die Texte unten eingeblendet, aber die Sprachausgabe bricht mittdendrin ab. Letzteres ist eher selten aufgefallen, aber dennoch vorhanden.

Wo wir gerade das Thema Dialoge ansprechen:

Was strotzt dieses Spiel vor Charme und Witz! Während im Vorgänger, ja wir müssen einfach immer wieder den Vergleich ziehen, die Dialoge oft etwas zäh und langweilig wirkten, können wir hier kaum aufhören den Gesprächen zu lauschen. Das liegt vor allem an den außergewöhnlichen Charakteren, die alle ihren eigenen Kopf und somit auch das dazu passende Mundwerk besitzen. Besonders die Gesprächskombination aus Wrench und Markus sorgte bei uns immer wieder für Lacher. Die Jungs unterhalten sich über alles was IN ist und Spaß macht. Ihre Geschmäcker, vor allem was Film und Fernsehen angeht, sind sich ziemlich ähnlich und so schauen sie sich gemeinsam begeistert Trailer eines neuen Films an oder unterhalten sich während einer Autofahrt darüber wer gewinnen würde: Alien oder Predator?

Und sogar eine Anspielung auf den (Noch-)US-Präsidenten Barack Obama ist zu finden. Sinngemäß: Wie nennt man einen Schwarzen unter vielen Weißen?  -> Den Präsidenten.

Jetzt fehlt nur noch Snapchat

Ubisoft trifft mit Watch Dogs 2 absolut den Zahn der Zeit. Während sie zuvor nur an der Oberfläche des Themas und der Jugend von heute gekratzt haben, tauchen sie mit diesem Teil absolut in die Materie ein. Die angesprochenen Themen sind auch in kleineren Gesprächen aktuell und orientieren sich an Trends aus der ganzen Welt.

Habt ihr einmal keinen Nerv für das Eindringen in feindliches Gebiet und alle verfügbaren Nebenmissionen bereits abgehakt, bleibt trotzdem noch einiges in San Fracisco zu tun. In eurem Smartphone finden sich einige Apps, die an bekannte Größen der Branche erinnern. Wir werfen hier einfach mal Uber und Instagram in den Raum.
Ihr habt beispielsweise die Möglichkeit, die Einwohner San Franciscos abzuholen und zu ihrem Zielort zu fahren. Dafür gibt es dann meist Konditionen wie „fahre möglichst vorsichtig“ oder „Fahre möglichst schnell an das Ziel“. Kommt ihr am Zielort an, gibt es Belohnungen und eine gute oder auch schlechte Bewertung in der Driver-App. In der ganzen Bay Area sind außerdem Hotspots und Touristenpunkte gekennzeichnet, an denen ihr mit dem Smartphone ein Selfie mit verschiedenen Posen aufnehmen könnt. Dieses lädt sich automatisch in der App hoch, gibt euch Belohnungen im Spiel und einige Kommentare eurer Deadsec-Freunde.
Wenn das nicht aktuell ist, wissen wir auch nicht weiter.

Vorherige Seite 1 2 3 4Nächste Seite
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"