Wer sich in dem bald erscheinenden Open-World-Titel Watch_Dogs Zeit lässt und nicht bloß stur die einzelnen Missionen abarbeitet, soll laut Creative Director Jonathan Morin bis zu 100 Stunden in der Spielwelt unterwegs sein. Spieler, die sich in das fiktive Chicago begeben, haben also allerhand zu tun.
Bereits im letzten Jahr sollte Ubisofts Open-World-Titel Watch_Dogs erscheinen. Aus der geplanten Veröffentlichung wurde überraschenderweise und zum Leidwesen vieler Spieler allerdings doch nichts. Zwar hätte der Titel zum Release-Termin erscheinen können und wäre laut Ubisofts Nordamerika-Chef Laurent Detoc sicher das höchstbewertete Next-Gen-Spiel gewesen, allerdings strebe man bei Ubisoft nach Höherem.
Erst vor wenigen Tagen kam dann nach vielen Spekulationen und Hinweisen verschiedenster Quellen seitens Ubisoft in Form eines Trailers ein entgültiges Veröffentlichungsdatum. Demnach erscheint der Titel für die Xbox One, Xbox 360, PlayStation 4, PlayStation 3 und dem PC am 27. Mai 2014. Wii U-Besitzer müssen sich hingegen noch ein wenige länger gedulden. Einen genauen Termin für die Wii U-Version gibt es derzeit noch nicht.
Wie Creative Director Jonathan Morin nun noch einmal via Twitter bekannt gab, wird sich die lange Wartezeit für Spieler lohnen. Schließlich sei man bei einem normalen Durchlauf etwa 35 bis 40 Stunden unterwegs.
"Ich würde sagen, dass der durchschnittliche Spieler, der auch ein wenig frei herumläuft, dazu neigen wird, das Ende nach etwa 35 bis 40 Stunden zu sehen. Aber um wirklich alles zu erledigen, sind nahezu 100 Stunden nötig".
In Watch_Dogs lauft ihr mit dem Grey-Hat Hacker Aiden Pearce durch das fiktive Chicago. Nachdem seiner Familie ein schreckliches Unglück zugestoßen ist, möchte dieser verhindern, dass sich so etwas jemals wiederholen wird. Durch eine High-End-Software namens ctOS (Central Operating System) wird die gesamte Infrastruktur der Städte überwacht und kontrolliert. Die gesamte Stromversorgung, U-Bahn-Netze, Überwachungskameras, Ampeln – all dies wird durch ctOS zentral gesteuert. Der Begriff Überwachungsstaat passt in diesem Szenario wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Mit dem Profiler, einem portablen und smartphoneähnlichen Gerät, bekommt Aiden Pearce Zugriff auf das ctOS, dass nicht nur die gesamte Technik der Stadt steuert, sondern darüber hinaus auch sämtliche persönlichen Daten aller Einwohner gespeichert hat.