Immer wieder wird Nintendo nahe gelegt, mit dem Preis der Wii U herunter zu gehen, damit sich die Konsole besser verkauft. Nach Ansicht von Satoru Iwata wäre das eine Fehlentscheidung, viel wichtiger sei es, hochkarätige Software bieten zu können.
Geht Nintendo in der kommenden Hardware-Generation als Drittplatzierter im Bezug auf Verkaufszahlen hervor? Das wird zumindest von vielen Seiten behauptet, da sich die Wii U bis jetzt schlechter als erwartet verkauft hat und mit dem Launch von PlayStation 4 und Xbox One endgültig zur Seite gedrängt zu werden droht. Aus diesem Grund wird Nintendo zu einer Preissenkung geraten, doch Satoru Iwata, seines Zeichens CEO von Big N, hat da andere Pläne. Seiner Meinung nach wäre es die bessere Lösung, mit einer großen Auswahl an hochkarätigen Exklusivtiteln für das System aufzuwarten.
So erklärte Iwata-san den Kollegen von CVG, dass sich die Premium-Variante der Wii U besser verkauft habe als das Standardmodell. Der Wurm ist also nicht im Preis, schlussfolgert Nintendos CEO. "Ich bin der Meinung, dass das wirkliche Problem aus einem Mangel an Software resultiert und die einzige Lösung besteht darin, den Massenmarkt mit zahlreichen, qualitativ hochwertigen Spielen zu versorgen", wird Iwata-san zitiert. Das für Ende 2013/Anfang 2014 Lineup für die Wii U könnte diesen Anschub bringen. Alleine Pikmin 3 schaffte es, dass in Japan der Verkauf von Wii U-Konsolen kurzzeitig um ca. 117% anstieg (wir berichteten).