Die Wii U verkauft sich nicht gut. Ob es nun an den fehlenden Spielen liegt oder auch an mangelnder PR sei dahingestellt. Nintendo ist davon überzeugt, der Misserfolg stamme von der falschen Meinung, die die Kunden über die Wii U haben – viele wüssten gar nicht, dass es sich um eine neue Konsole handelt.
Im Gespräch mit Nintendo versuchte der Hersteller der Wii U zu erklären, warum die Verkäufe der Konsole zu wünschen übrig lassen. Einer der Hauptgründe sei, dass viele Spieler sich nicht im Klaren darüber sind, dass die Wii U eine komplett neue Konsole ist.
Der Marketing-Chef von Nintendo in Großbritannien Shelly Pearce findet diese Worte: „Wir hatten nicht die Verkäufe, die wir uns für die Wii U gewünscht haben. Wir hatten die meiste Zeit das Jahres auch keine Software. Wir haben aber ambitionierte Ziele, besonders hinsichtlich einiger unserer größten Franchises.“
„Zum Launch gab es falsche Vorstellungen darüber, was die Wii U ist.“
Um diese Ziele zu erreichen startet Nintendo zu Weihnachten hin mehrere große Werbe-Kampagnen, in denen man nicht die Konsole an sich, sondern viel mehr die Spiele – Super Mario, Donkey Kong und Zelda – für jene in den Vordergrund stellt.
Das Bugdet für die PR sei deshalb auch „deutlich höher“ als im letzten. Aufgrund des noch hohen Bekanntheitgrades der Wii möchte man versuchen, die Wii-Besitzer zu Wii U-Käufern zu machen. „Das Interesse wächst, aber vor uns liegt noch eine Menge Arbeit.“
Pearce formuliert: „Zum Launch gab es viele falsche Vorstellungen hinsichtlich dessen, was die Wii U ist. Einer der wichtigsten Punkte ist, dass es eine neue Konsole mit einem neuen Controller ist. Viele Leute da draußen wissen nicht, was es ist.“