Wie die Zukunft mit Microsofts Betriebssystem Windows 10 aussehen könnte, wurde am Dienstag bereits äußerst eindrucksvoll innerhalb einer Pressekonferenz unter Beweis gestellt. Doch wie wird das Geschäftsmodell von Windows 10 aussehen?
Wie Microsoft während des Windows 10-Events vor einigen Tagen in Redmond bekanntgegeben hat, erhalten Besitzer von Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 das neue Betriebssystem als kostenloses Upgrade ein Jahr lang umsonst. Doch wie es nach diesem Jahr weitergehen wird, ist bisher unklar. Allerdings habe man bei Microsoft das Ziel, dass Windows in der Zukunft "versionslos" wird. So sollen neue Features dann ausgeliefert werden, wenn diese fertig seien. Man möchte nicht erst auf die nächste große Version warten müssen.
"Wir werden neue Features ausliefern, wenn sie fertig sind und nicht auf die nächste große Version warten. Wir betrachten Windows als einen Dienst – tatsächlich könnte man Windows in den nächsten Jahren als einen der größten Internet-Dienste des Planeten ansehen. Und wie bei jedem Internet-Dienst ist, wird die Frage 'Welche Version nutzt du' keinen Sinn mehr machen", so Terry Myerson im offiziellen Windows-Blog.
Vorstellbar wäre, dass Microsoft mit Windows 10 und kommenden Betriebssystemen dieselbe Richtung einschlägt, wie man es bereits bei Office 365 praktiziert. Hier wird für den Dienst jährlich gezahlt, dafür ist beispielshalber die Installation des Dienstes auf mehreren Geräten möglich.
Zwar hat das Unternehmen in diesem Bezug noch keine Aussage gemacht, das Geschäftsmodell wird sich aber ziemlich sicher im Laufe der Zeit stark ändern. Ob damit nun Firmen wie auch Privatkunden zufrieden sein werden, muss sich zeigen.