Nachdem Entwickler Wargaming.net die Stalin-Schriftzüge aus World of Tanks (WoT) entfernt hat, entschied man sich, diese wiedereinzuführen. Grund ist die historische Korrektheit.
Obwohl der sowjetische Anführer Josef Stalin eine eher negative Rolle in der Geschichte des modernen Russlands spielt, hat sich Entwickler Wargaming.net dazu entschieden, die aufgrund von Kritiken entfernten „Pro-Stalin-Schriftzüge“ wieder in sein Panzerspiel World of Tanks (WoT) einzuführen. Man bekräftigt diesen Schritt mit der historischen Korrektheit, der man ja bekanntlich entsprechen will. Nur Nazi-Propaganda wird es im Spiel nicht geben, gaben die Entwickler an, da man sich hier vor allem auch als Antifaschisten outen möchte. Ein Grund mehr für Stalin, der, obgleich seiner Verbrechen, gegen den Faschismus des Hitlerregimes gekämpft hat – so Wargaming.net.
"In World of Tanks können Symbole aller spielbaren Nationen, mit Ausnahme der in Verbindung mit den Achsenmächten und deren Verbündeten stehenden Ländern, vorgefunden werden. Wargaming möchte in diesem Zusammenhang seine stark antifaschistische Einstellung betonen, weshalb die Verbreitung solcher Symbole in all unseren aktuellen und zukünftigen Spielen inakzeptabel ist. Obwohl Josef Stalin eine kontroverse Person in der Geschichte war und viele seine Handlungen als äußerst negativ auffassen, bestreitet Wargaming in keinster Weise seine Beiträge zum Kampf gegen die Streitkräfte des Faschismus sowie seine Rolle als Führungsmitglied in der Anti-Hitler-Koalition."
Trotz dieser Begründung wird diese Entscheidung allen Annahmen nach zu neuen Kontroversen, gerade unter den Opfern der sowjetischen Politik (zu denen auch die Bürger der ehemaligen DDR gehören), führen.