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World of Tanks: Wargaming will es Microsoft zeigen

In einem Interview äußerte sich Wargamings Viktor Kislyi unglücklich über die Umstände, wie Xbox-360-Benutzer für die Onlinefunktionen der Konsole zur Kasse gebeten werden. Er will Microsoft zeigen, wie Free-2-Play funktioniert.

Free-2-Play und Onlinegaming sind zwei wichtige Faktoren für die zukünftige Konsolen-Generation. So sieht es zumindest nach der diesjährigen E3 aus. Auch World of Tanks wird seinen Weg auf den Controller finden und als kostenloser Titel auf die Xbox 360 portiert. Ein guter Deal für beide Parteien möchte man meinen. Microsoft bekommt einen der beliebtesten Titel im kostenlosen Bereich. Wargmaning hingegen Zugriff auf das mehrere zehn Millionen Spieler starke Xbox-Live-Netzwerk. Allerdings ist Wargaming-Chef Viktor Kislyi etwas unglücklich. Der Umstand, dass der Onlinezugang auf der Xbox zusätzliches Geld kostet, gefällt ihm nicht. Das entkräftet etwas das kostenlose Konzept, das Wargaming mit seinem Online-Panzer-Spiel verfolgt.

Auch die Tatsache, dass die Xbox 360 nur die hauseigenen Punkte als Zahlungsmittel akzeptiert, ist ihm ein Dorn im Auge. Allerdings, so verrät er in einem Interview mit unseren Kollegen von gamesindustry.biz, müssen sich alle Publisher daran halten und daher wird Microsoft diese Vorgaben nicht für Wargaming ausklammern. Allerdings hat sich Viktor Kislyi vorgenommen Microsoft zu zeigen, wie Free-2-Play richtig funktioniert und welche Zahlungsmittel man genehmigen muss, damit das Konzept voll aufgeht. Wir sind auf alle Fälle gespannt, inwieweit sich der Konsolen-Hersteller in seine Politik hereinreden lässt. Große Worte immerhin, vom Wargaming-Chef persönlich.

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