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World of Warcraft: Das solltet ihr noch vor Patch 6.0.2 erledigen

Mit dem Inhalts-Patch 6.0.2 werden World of Warcraft verschiedene Features, wie etwa die Spielzeugkiste, eine Inventar-Aufräumfunktion oder die neue Gegenstandsanpassung, hinzugefügt. Doch wie vor jeder neuen Erweiterung werden auch bei diesem Vorbereitungs-Update wieder einmal alte Belohnungen, Titel und Gegenstände aus dem MMO entfernt. Einige Dinge werden daher zukünftig nicht mehr erhältlich oder möglich sein. Zwar ist das genaue Erscheinungsdatum des Patches noch nicht bekannt, mehr als ein paar Wochen bleiben jedoch nicht. Um welche Inhalte es sich genau handelt und wie ihr sie kurz vor Torschluss noch nutzen könnt, erfahrt ihr in den nächsten Zeilen.

Meistert den Herausforderungsmodus!

Solltet ihr die Instanzen Pandarias in einem bestimmten, individuell festgelegten Zeitrahmen auf Gold-Niveau schaffen, so erhaltet ihr Zugriff auf klassenspezifische Ausrüstungssets, die nicht nur sehr modisch sind, sondern eurem Charakter zudem neue Animationen verleihen.

Den Herausforderungsmodus zu meistern ist gar nicht so unrealistisch, wie es vielleicht im ersten Moment scheinen mag. Da die Gegenstandsstufe angepasst wird, benötigt ihr nicht unbedingt die beste Ausrüstung. Achtet vor allem darauf, dass ihr die richtigen Edelsteine verwendet und alle Fähigkeiten nutzt, die euch durch Klasse und Beruf zur Verfügung stehen. Natürlich solltet ihr euch vor jeder Instanz kleinere Taktiken und Umgehungsstrategien ausdenken, lasst euch dabei jedoch nicht von den scheinbar unrealistischen Bestzeiten eures Servers abschrecken.

Wenn ihr den Herausforderungsmodus gemeistert habt, könnt ihr auch in Zukunft die Belohungen bei „Herausforderer Wuli“ oder „Herausforderer Soong“ im Schrein eurer Fraktion kostengünstig erwerben.

Sollte es euch zudem vor Version 6.0.2 gelingen, mit einer Gildengruppe den Herausforderungsmodus auf Gold-Niveau zu meistern, so erhaltet ihr noch das exklusive Haustier „Donnerndes Schlangenjunges“.

Gold ist euch zu hart? Kein Problem! Schafft ihr den Herausforderungsmodus auf dem Schwierigkeitsgrad Silber, so erhaltet ihr als Belohnung das Ei eines Ahnenphönixes, das ihr gegen eine Phönix-Art eurer Wahl bei eurem Herausforderer eintauschen könnt. Freundlicherweise erleichtert euch Blizzard etwas die Entscheidung, da ihr mit Version 6.0.2 automatisch alle vier Reittiere erhaltet, solltet ihr eines bereits besitzen.

Link: Sets & Animationen

Erfolge

Darüber hinaus müssen wir von einigen Erfolgen in der kommenden Versionen Abschied nehmen. Doch keine Sorge: Eure bisher erlangten Auszeichnungen werden in Heldentaten beziehungsweise „Legacy“-Erfolge umgewandelt. Letztere bringen zwar Erfolgspunkte, werden jedoch als nicht mehr erreichbar in einer neu hinzukommenden Erfolgs-Kategorie eingestuft.

Der Zeit voraus: Garrosh Höllschrei

Solltet ihr es schaffen vor dem kommenden Patch den aktuellen Endgegner Höllschrei auf den Schwierigkeitsgraden „normal“ oder „heroisch“ zu besiegen, so erhaltet ihr ein sehr exklusives Reittier: einen Kriegswolf der Kor’kron.

Obere Schwarzfelsspitze (Classic)

Es wird Zeit, von einer Instanz Abschied zu nehmen, in der sich die meisten von uns mindestens einmal verlaufen haben, nämlich von der Oberen Schwarzfelsspitze. Da im Zuge von Warlords of Dreanor eine weitere Schwarzfelsinstanz hinzukommt, wird die Obere Schwarzfelsspitze aus dem Spiel entfernt. Spieler, die es vor 6.0.2 durch die verwirrenden Wege geschafft haben, wird dafür ein „Legacy“-Erfolg zugesprochen.

Davon betroffen ist zudem der allseits beliebte Erfolg „Leeeeeeeeeeeeeroy!“, bei dem ihr es mit 50 Krähenhorstwelpen in der besagten Instanz innerhalb von 15 Sekunden aufnehmen müsst. Der mit dem Erfolg verknüpfte Titel „Jenkins“ wird jedoch in Zukunft weiterhin erhältlich sein, da die Entwickler einen entsprechenden Ersatzerfolg in Warlords of Dreanor implementieren werden. Wie ihr diesen meistern könnt, sei an dieser Stelle aus Spoiler-Gefahr noch nicht verraten. Ihr könnt euch definitiv schon einmal auf eine Begegnung mit dem NPC "Leeroy Jenkins" freuen.

Die zweite Regel der Kampfgilde lautet…

Ihr solltet zudem unbedingt in der nächsten Zeit einmal der Kampfgilde einen Besuch abstatten: Ihr findet sie jeweils in den beiden Hauptstädten Orgrimmar und Sturmwind. Wie bereits von Blizzard bestätigt, wird es eine Neuauflage mit neuen, noch fieseren Gegnern in Warlords of Dreanor geben. Hexos, der vielen Spielern, unter anderem auch dem Autor dieser Zeilen, so einiges an Frust abverlangte, war daher erst der Anfang. Die aktuell erhältlichen Erfolge aus der ersten Staffel der noch jungen Kampfgilde werden daher demnächst unter euren Erfolgen als „Season 1“ verbucht und nicht mehr erhältlich sein.

Ein kleiner Tipp: Falls ihr noch immer keine Einladung zum Beitritt der Kampfgilde erhalten habt: Durchsucht euer Auktionshaus einmal nach dem Gegenstand „Mitgliedspass der Kampfgilde“. Dieser gestattet allen Charakteren eures Accounts Zutritt zur Arena und kostet in etwa aktuell auf den meisten Servern 15 Gold. Ein Schnäppchen zur blutverschmierten Einladung, die auf dem Schwarzmarkt zu einem stolzen Preis von 1000 bis 3000g angeboten wird!

Auf zur Feuerprobe!

Wenn ihr euch fragt, ob ihr eure Rolle als Schadensausteiler, Tank oder Heiler beherrscht, oder eure Fähigkeiten einfach mal unter Beweis stellen wollt, dann solltet ihr unbedingt noch schnell dem Tempel des Weißen Tigers im Kun-Lai Gipfel aufsuchen. Für das Absolvieren der verschiedenen Schwierigkeitsgrade erhaltet ihr Erfolge, die ab Version 6.0.2 die Eigenschaft „Legacy“ erhalten: Daher werden alle Erfolge, die ihr dort erlangt, schon bald nicht mehr erhältlich sein!

Macht euch keine großen Gedanken um die Qualität eurer Ausrüstung, da eure Gegenstandsstufe auf 463 angepasst wird (Achtung! Die Skalierung findet nur nach unten statt!).

Lebt wohl, Tapferkeitspunkte

Wie lästig war es doch, sie von Erweiterung zu Erweiterung wöchentlich zu sammeln. Wie ein Blizzard-Mitarbeiter via Twitter verkündete, wolle man diese zukünftig durch die Währung „Gold“ ersetzen. Der Abschied fällt mir persönlich sehr leicht; dennoch werden durch diese Änderung automatisch auch einige Erfolge, die sich rund um das Sammeln der begehrten Punkte drehten, unmöglich. Nutzt daher jede Woche einmal den Schlachtzugsbrowser oder begebt euch durch die eine oder andere heroische Instanz, um euch kurz vor knapp noch folgende Erfolge zu sichern: [1000/5000/25.000/50.000/100.000 Tapferkeitspunkte].

Darüber hinaus werden auch Gerechtigkeitspunkte aus dem Spiel entfernt, was unter anderem dazu führt, dass Erbstücke künftig Gold kosten werden. Ein heißer Tipp an dieser Stelle: Sichert euch unbedingt noch vor der kommenden Version ein Wollmammut von 'Mei Francis' in Dalaran, da dieses bald 8000 Gold kosten wird, wobei der momentane Preis bei 2175 Gerechtigkeitspunkten liegt, die ihr in kurzer Zeit zum Beispiel in heroischen Instanzen sammeln könnt.

Grünes Feuer für Hexenmeister

Wenn ihr eurer schwarzen Magie einen Hauch von Grün verleihen wollt, so solltet ihr euch unbedingt beeilen: Zwar wird die Möglichkeit, grüne Flammen zu beschwören, ab Version 6.0.2 noch verfügbar sein, der dazugehörige Erfolg inklusive Titel wird jedoch unmöglich.

Die Start-Quest zu dieser optischen Verbesserung erhaltet ihr mit dem Plündern des „Versiegelter Foliant der verlorenen Legion“, der von jedem Gegner auf der Zeitlosen Insel, insbesondere den seltenen Widersachern, fallen gelassen werden kann. Falls ihr keine Lust auf Grinding habt, so empfiehlt sich ein Blick auf das Angebot des örtlichen Auktionshauses – rechnet dabei mit einer Ausgabe von aktuell etwa 4000g. Die Quest-Reihe wird euch keine größeren Schwierigkeiten bereiten. Letzten Endes werdet ihr dabei auf den Bossgegner 'Kanrethad Ebonlocke' treffen, der sich als harte Nuss erwiesen hat. Unterbrecht dabei möglichst immer seine Fähigkeit „Kataklysmus“ und schaltet zügig die Diener aus, die er am laufenden Band beschwören wird. Es empfiehlt sich zudem hinter ihm ein Portal zu platzieren, sodass ihr seiner Fähigkeit „Schattenblitz“ besser ausweichen könnt.
Solltet ihr diese Klassen-Quest vor dem Erscheinen der Version 6.0.2 abgeschlossen haben, so erhaltet ihr rückwirkend die Heldentat „Brecher der schwarzen Ernte“ und den dazugehörigen Titel „<Name> von der schwarzen Ernte“. Dieser Titel kann von jedem Hexenmeister eures Accounts freigeschaltet werden.

Jäger aufgepasst! Sichert euch euren Geistereber

Folgender Tipp geht auf Jäger-Fan und Blogger 'Bendak' zurück: Da in Warlords of Dreanor einige Classic-Instanzen grundliegend überarbeitet werden, werden einige Bosse entfernt beziehungsweise ersetzt. So wohl auch 'Aggem Dornfluch', der sich in der Instanz „Kral der Klingenhauer“ befindet und euch dort als erster Boss auf dem Weg durch das Totenkopf-Lager begegnet.

Der Boss beschwört im Laufe des Kampfes gepanzerte Geistereber, die momentan noch zähmbar sind. Es ist noch unbekannt, ob Aggam an einem anderen Ort im Spiel auftauchen wird. Dennoch solltet ihr unbedingt auf Nummer sicher gehen und euch noch eines dieser Geisterwesen sichern.

Sichert euch euren Horden-Chopper

Dieser Punkt betrifft vor allem die inaktiven Spieler unter euch: Um den stylischen Chopper zu erhalten, solltet ihr euch unbedingt mit einem Charakter einloggen, der über das Mindestlevel 20 verfügt. Entgegen einiger Meldungen spielt dabei die Fraktion eures Charakters keine Rolle, Heldentat und Fahrzeug erhaltet ihr dennoch! Dieses kann jedoch nur von Hordlern genutzt werden.

Perfekt vorbereitet für Dreanor

Ihr solltet euch unbedingt eine Kriegswaffe von Garrosh zulegen, da diese bis Level 100 skaliert und euch so den Kampf gegen die eiserne Horde zumindest im Levelbereich 90 bis 100 etwas vereinfachen wird. Ihr könnt diese Waffen momentan mit etwas Glück von Garrosh Höllschrei auf den Schwierigkeitsgraden flexibel, normal und heroisch erbeuten.

Solltet ihr im Allgemeinen wenig mit Glück gesegnet sein, was die Beute nach einem Bosskampf angeht, so greift euch Blizzard ab Version 6.0.2 entscheidend unter die Arme: Im kurzen Zeitraum zwischen 6.0.2 und dem Erscheinen von Warlords of Dreanor werdet ihr von Garrosh garantiert einmal pro Charakter eine Kriegswaffe erlangen! Zögert jedoch nicht allzu lange, denn mit dem Erscheinungstag werden auch die Garrosh-Waffen nicht mehr in dieser Form erhältlich sein!

Verkauft eure Handelswaren aus Mists of Pandaria

Unmittelbar vor einer bald erscheinenden Erweiterung lohnt es sich sehr in den Taschen und Bankfächern für Ordnung zu sorgen. Verkauft am besten zum aktuellen Zeitpunkt Gegenstände aus Mists of Pandaria, wie beispielsweise Verzauberungen, Steine, Tränke und Materialien im Auktionshaus. Denn im Grunde funktioniert es genau wie an der Börse: Verkauft eure Güter, solange sie noch etwas wert sind, da die Nachfrage nach Mists of Pandaria Items bald, mit dem Erscheinen von Warlords of Dreanor, rapide nachlassen wird. Zögert daher nicht allzu lange: Denn noch werden besagte Gegenstände nachgefragt, da viele Spieler fleißig weitere Charaktere ausrüsten, um sie auf die kommenden Inhalte vorzubereiten.

Schnell noch den legendären Umhang abholen!

Wie Blizzard erst vor wenigen Tagen bekannt gab, wird die Quest-Reihe um den Schwarzen Prinzen Furorion ab Patch 6.0.2 nicht mehr annehmbar sein und mit dem Erscheinen von Warlords of Draenor gänzlich aus dem Spiel fliegen. Dabei handelt es sich um die so genannte "Legendäre Quest-Reihe", die Spieler über die komplette Entwicklung von Mists of Pandaria hin durch die Regionen, Dungeons, Raids und PvP-Schlachtfelder der Erweiterung schickte. Am zehrenden Ende erwartete die Spieler dann das beste Rüstungsteil im Spiel: ein legendärer Umgang. Außerdem gibt es dazu noch ein paar interessante Erfolge, die zu Heldentaten werden. Am besten nehmt ihr die Missions-Reihe jetzt schon mal an. Der erste Teil heißt: "Fremd in einem fremden Land" und wird jedem Spieler übergeben, der Stufe 90 erreicht.

Unser Tipp: Mit Patch 6.0.2 müsst ihr den Abschnitt "Tapferkeitsbeweis" nicht mehr erfüllen, bei dem ihr zuvor 3000 Tapferkeitspunkte sammeln musstet. Allerdings wird die Zeit dann knapp, um den restlichen – doch recht langen Teil – der Missions-Reihe zu vollenden. Dies gilt also eher für Vielspieler.

Redaktion PlayCentral

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