Fans des erfolgreichsten MMOs aller Zeiten sollten sich unbedingt schon einmal den 3. Dezember 2014 vormerken: Die Entwickler öffnen zu diesem Zeitpunkt nämlich die Tore der ersten Schlachtzugsinstanz „Hochfels“ (Highmaul), das imposante Machtzentrum des gorianischen Imperiums. Doch auch in den Gebieten der offenen Welt Draenors formieren sich neue Bedrohungen: namentlich die neuen Weltbosse Drov, Tarlna und Rukhmar. Doch wo mächtige Gegner lauern, dort sind auch mächtige Schätze zu finden. Bezwingt ihr jene Gegner, so winkt Ausrüstung der Gegenstandsstufe 640 bzw. 655. Wir konnten alle drei Bosse bereits in der Betaversion von Warlords of Draenor antesten und zeigen euch in den folgenden Absätzen, wie ihr sie souverän bezwingen könnt.
Vorab: Alle Weltbosse haben laut Blizzard eine Respawnzeit von 15 Minuten. Darüber hinaus werden sie, insofern gerade am Leben oder im Kampf, auf der Map mit einem speziellen Portrait eingeblendet.
„Drov wurde von den Schwarzfelsklans vergangener Zeiten auch der Verheerer genannt, denn schnell hatten sie erkannt, dass man um den furchterregenden Magnaron einen weiten Bogen schlägt.
Auf seinem Weg hinterlässt Drov eine Schneise der Vernichtung – ganz so, als spüre die Erde selbst seine Ankunft und teile sich, um einen Pfad für ihn zu öffnen.“
Die Magnaron sind gigantische Riesen aus geschmolzenem Stein und direkte Nachfahren der gewaltigen Kolosse, die einst die Oberfläche von Dreanor durchstreiften. In der Absicht, die Elemente ihrem Willen zu unterwerfen, hinterließen sie mächtige Elementarsiegel in ihrer Umgebung und auf ihrem Körper.
Drov war der mächtigste Magnaron und thront in der kommenden Erweiterung im Tal der Zerstörung, welches sich im nordwestlichen Teil von Gorgrond befindet. Attackiert ihr ihn, so werdet ihr schnell feststellen, dass ihr bei Weitem nicht nur den Giganten besiegen müsst: Durch „Ruf der Erde“ treibt Drov nämlich eine ganze Horde von Goren an die Oberfläche, die in eurem Schlachtzug für Chaos sorgen werden. Diese sollten von euch gemieden werden, da sie euch beim Kontakt körperlichen Schaden zufügen und zurückstoßen. Dabei tauchen sie in zufälligen Abständen wieder auf, bis „Ruf der Erde“ endet.
Die zweite Fähigkeit „Kolossales Schmettern“ betrifft vor allem Nahkämpfer: Drov schlägt auf den Boden und schleudert dabei alle getroffenen Ziele in die Luft. Die Explosion verursacht zudem zusätzlichen massiven Schaden an nahen Zielen. Daher solltet ihr die Position des Bosses genau beobachten, um seinem Schmettern zu entgehen. Heiler sollten auf die Fähigkeit „Gigaschlag“ achten, die dem gesamten Schlachtzug in regelmäßigen Abständen mittleren Schaden zufügt.
Habt ihr den Verheerer endlich bezwungen, so erhaltet ihr mit etwas Glück Ausrüstung mit einer Gegenstandsstufe von 640. Hierbei sei erwähnt, dass sich Drov und Tarlna die Beute teilen. Ersterer hinterlässt jedoch zusätzlich Halsketten.
Übersicht zu allen Gegenständen, die ihr von Drov, dem Verheerer erhalten könnt
„Man munkelt, dass vor Tarlnas Ankunft in Gorgrond die gesamte Region eine dürre Einöde gewesen sein soll. Man Munkelt ferner, dass in jedem Fußstapfen des urzeitlichen Genesauriers üppiges Leben sprießt. Man munkelt außerdem, dass dieses Geschöpf unsterblich ist und sich ein Wald nach einer Feuersbrunst erneuert.
Viel munkelt man über Tarlna, doch kaum etwas weiß man tatsächlich oder versteht es gar.“
Genesaurier sind riesige, pflanzliche Kreaturen, die einst Draenor bewohnten und dem Land Fruchtbarkeit bescherten. Vor den Ereignissen von Warlords of Draenor wurden seit mehr als dreitausend Jahren kein Genesaurier mehr geboren.
Wie auch Drov verfügt Tarlna, der sich im südlichen Teil von Gorgrond befindet, über die Fähigkeit „Kolossaler Schlag“, dem Nahkämpfer tunlichst ausweichen sollten, um den Heilern unnötige Manakosten zu ersparen. Im Vergleich zu Drov wird dies jedoch zusätzlich erschwert, da Tarlna regelmäßig zufällige Spieler mit „Wilde Ranken“ an Ort und Stelle festwurzelt und somit bewegungsunfähig werden lässt.
Darüber hinaus verwendet Tarlna „Genesis“, um aus einem zufällig bestimmten Bereich in der Nähe nach sechs Sekunden Riesenpeitscher wachsen zu lassen. Um dies zu verhindern, müsst ihr während der Kanalisierungszeit in die Bereiche eilen, um sprießende Peitscher zu zertrampeln (einfach über sie hinweg laufen).
Um die Tanks unter euch zusätzlich zu beanspruchen, ruft Tarlna recht häufig ungezähmte Mandragoras herbei, die den Schlachtzug in kürzester Zeit überwältigen können und daher schnellstens von einem Tank verspottet werden sollten.
Solltet ihr es geschafft haben Tarlna zu stutzen, so erhaltet ihr mit etwas Glück, genau wie bei Drov, einen Rüstungsgegenstand mit einem Item-Level von 640. Zusätzlich erhaltet ihr die Chance, von Tarlna Ausrüstung für die Brust zu erhalten.
Übersicht zu allen Gegenständen, die ihr von Tarlna dem Zeitlosen erhalten könnt
„Manchmal erscheint Rukhmar als flammender Feuerfalke, der in den Himmeln hoch über den Spitzen von Arak kreist. Wenngleich die Herkunft des großen Vogels unbekannt ist, wird er von den Arakkoa als Gottheit verehrt, die die Sonne selbst verkörpert.“
Gleich vorab: Rukhmar ist im Vergleich zu den beiden bisher vorgestellten Weltbossen eine ganze Ecke schwerer und wird mit Sicherheit für viele zukünftige Schlachtzüge eine harte Nuss darstellen.
Rukhmar nutzt die Macht der Sonne, um Sonnenvögel zu erschaffen, die zufällig bestimmte Spieler angreifen. Besiegt ihr diese Vögel, so hinterlassen sie kleine Aschehaufen. Kommen weitere Sonnenvögel oder eine Fähigkeit von Rukhmar mit diesen in Kontakt, so erwachen sie erneut. Kurz gesagt: Je länger der Kampf dauert und je unbedachter sich die Spieler bewegen, desto mehr Vögel werden über euren Köpfen erscheinen und dazu beitragen den Kampf vorzeitig zu beenden.
Erleidet Rukhmar Schaden, so fallen Blutfedern auf zufällige Spieler, die an Ort und Stelle eine Feuersbrunst entfachen und auf dem Boden fixierte Phönixe erschaffen. Der Boss wird sich darüber hinaus gelegentlich erheben, wobei er die Fähigkeit „Lose Federkiele“ nutzen wird, die einigen zufällig bestimmten Spielern mittleren Schaden zufügen wird.
Als Schadensklasse solltet ihr daher zunächst vor Sonnenvögeln fliehen, die euch jagen und andere Vögel fernab von jeglichen Aschehaufen besiegen, da diese sonst erneut durch eine Feuersbrunst entfacht werden könnten.
Rukhmar nutzt zusätzlich die Fähigkeit „Scharfer Schnabel“, die nach und nach die Rüstung des Tanks minimieren wird, und somit den Schaden des Bosses erhöht. Daher solltet ihr für den Kampf gegen den Sonnenvogel dringend einen zweiten Tank mitnehmen, der nach einiger Zeit übernehmen kann.
Der Weltboss hat es anscheinend auf Heiler abgesehen und verfügt daher über zwei weitere Fähigkeiten, unter denen der Schlachtzug ordentlich leiden wird. Zum einen trifft Rukmahrs „Sonnenwind“ alle Spieler vor ihr und fügt ihnen durchaus kritischen Schaden zu. Daher solltet ihr darauf achten, so selten wie möglich vor dem Boss zu stehen.
Zu guter Letzt besitzt Rukhmar die passive Fähigkeit „Sonnenstrahlung“: Ihr Körper ist derart energieerfüllt, dass der Schlachtzug im regelmäßigen Rhythmus geringen Schaden erleidet.
Doch die Mühen lohnen sich definitiv: Rukhmar hinterlässt Rüstungsteile und Ringe mit einem Item-Level von 655, also 15 Stufen höher als die Beute der Weltbosse Drov und Tarlna. Neben den Erfolgen „Das gütige Strahlen“ und „Gilde: Rukhmar“ habt ihr zudem die Chance auf ein exklusives Reittier: Den Sonnenfalken der Spitzen.
Übersicht zu allen Gegenständen, die ihr von Rukhmar erhalten könnt