In einem Interview mit IGN sprach Ion Hazzikostas – Lead-Encounter-Designer von World of Warcraft – über die Zukunft des Marken-Systems und deutet hier weitere Vereinfachungen des Systems an.
Mit World of Warcraft: Warlords of Draenor möchte Blizzard bekanntlich wieder zurückrudern und die Item-Beschaffung überarbeiten. Hierzu hatte man in der Vergangenheit bereits einige Ideen. Dazu gehört zum Beispiel das Marken-System, das mit Burning Crusade als Ersatz für alle eingeführt wurde, die nach dem Bosskampf leer ausging. Grundsätzlich sah das Konzept vor, dass eine bestimmte Menge Marken eines Typs benötigt wurden, um sich einen hochwertigen Gegenstand, der mit Raid-Beute gleichauf war, zu kaufen. Mittlerweile wurde das System so verändert, dass Spieler von Raid-Bossen Tapferkeitspunkte und von Dungeon-Bossen Gerechtigkeitspunkte bekommen. Die Punkte können bei diversen Fraktions-Händlern eingetauscht oder für Item-Upgrades eingesetzt werden.
Mit dem Bonuswurf kam mit Patch 5.0 ein neues Feature hinzu, das es Spielern ermöglicht, eine bestimmte Anzahl „zweites Würfeln“ zu erhalten, um ihre Chancen auf die Boss-Beute zu erhöhen. Nun ist das Konzept der Marken mittlerweile recht altbacken und man würde gerne gänzlich darauf verzichten – zumindest auf zwei verschiedene Währungen. Hierzu äußerte sich Ion Hazzikostas im Interview mit IGN und sagte, dass man das System vereinfachen möchte. Idealerweise bedeutet dies, dass es ab Warlords of Draenor nur noch einen Typ gäbe. Das System der der Bonuswürfe soll dafür weiter eingebunden werden. Tiefer ins Detail wollte er aber hier nicht gehen. Außerdem merkte er an, dass die Marken gerade für PvP-Spieler wichtig sein, da es hier sonst schwieriger wird, an entsprechende Ausrüstung zu kommen.