Auf der offiziellen Webseite von World of Warcraft kündigt Blizzard Änderungen am Loot im MMORPG an. So soll die Item Level in der Höllenfeuerzitadelle unterschiedlicher ausfallen. Außerdem wird die Dropchance je nach Gruppengröße im persönlichen Beutemodus erhöht.
Mit dem kommenden Patch 6.2, der schon nächste Woche für World of Warcraft erscheinen könnte, nimmt Blizzard umfangreiche Änderungen am Beutesystem in seinem Online-Rollenspiel vor. Vor allem der persönliche Beutemodus soll dabei immer mehr ins Rampenlicht gerückt werden.
„Wir erhöhen auch die allgemeine Belohnungsrate für persönliche Beute, um Spielern insgesamt mehr Gegenstände anzubieten. Dadurch gleichen wir die Tatsache aus, dass Belohnungen im persönlichen Beutemodus nicht unter den Gruppenmitgliedern verteilt werden können.“
Hauptziel sei es dabei, „Plündern als Gruppe“ abzulösen und immer mehr auf das automatische System zu setzen. Dafür wird es auch Änderungen am Interface geben, die den Erhalt eines neuen Gegenstands für den Spieler mit noch mehr Begeisterung feiern will.
Je nach Gruppengröße gibt es dann also eine angepasste Menge an Items, die ein Boss hinterlässt und die dann via persönlicher Beute verteilt wird.
Änderungen an den Sekundärwerten
Während es in World of Warcraft gerade in der Anfangszeit verhältnismäßig wenig Beute in einem Schlachtzug gab und die Auswahl für die Spieler dabei ziemlich eingeschränkt war, gibt es heute eine große Bandbreite an verschiedenen Möglichkeiten, seine Ausrüstung zu komplettieren. Allerdings, so betont Blizzard, haben damit viele Items an Identität verloren und sind austauschbarer geworden.
„So waren zwar mehr Gegenstände für mehr Spieler nützlich, aber gleichzeitig wurden die Unterscheidungsmerkmale und das Gefühl der Identität abgeschwächt, das die Gegenstände in der Vergangenheit ausmachte. Zu selten gab es Situationen, in denen man sicher wusste, dass diese Beute der ultimative Ausrüstungsgegenstand ist, und ebenso selten kam das Gefühl auf, einen wirklich besonderen Gegenstand gefunden zu haben.
Um dieses aufregende Gefühl wieder häufiger hervorzurufen, haben wir uns entschlossen, mit diesem Patch etwas Schwung in die Sekundärwerte der Schlachtzugsbeute zu bringen.“
In der Höllenfeuerzitadelle wird es also einige Neuerungen an den Sekundärwerten geben, die dafür sorgen sollen, dass Spieler noch gezielter nach speziellen Items für ihren Spielstil Ausschau halten können.
Voranschreitende Beute in der Höllenfeuerzitadelle
Mit Patch 6.2 will man weg von festen Item Leveln in einem Schlachtzug und die Qualität der Beute von Boss zu Boss steigern. Das liegt laut Blizzard daran, dass Spieler oft einen leichteren Boss bevorzugen würden. Gerade in der Schwarzfelsgießerei führt das aktuell zu einem Problem, da sich die Beute bei einigen Bossen nicht belohnend genug anfühlt.
„Oft sehen und hören wir, dass Gilden einen spät in der Zone auftretenden Boss wie den Schmelzofen zum ersten Mal besiegen, dann aber die meisten von ihm erbeuteten Gegenstände entzaubern, da alle Schlachtzugmitglieder bereits mit Beute von vorherigen Bossen für diesen Gegenstandsplatz ausgerüstet sind.“
Ebenso würden Spieler auch lieber einfachere Bosse in einem höheren Schwierigkeitsgrad angehen, da zum Beispiel erste Bosse auf Mythisch teilweise viel leichter zu besiegen sind, als ein späterer Boss auf Heroisch, dafür aber bessere Items hinterlassen.
Um diesen Umstand in den Griff zu bekommen, wird es mit Patch 6.2 zunächst nur in der Höllenfeuerzitadelle eine größere Auswahl an Item Leveln geben, die sich danach richtet, wie tief man in den Schlachtzug vorgedrungen ist. Spätere Bosse geben dann also hochwertigere Beute.
Alle diese angekündigten Änderungen sind zunächst nur für den mit Patch 6.2 erscheinenden Raid auf die Höllenfeuerzitadelle geplant.