In einem Interview mit unseren Kollegen von Icy Veins sprach Blizzards Tom Chilton über die Zukunft von World of Warcraft und enthüllte dabei unter anderem Möglichkeiten, wie zum Beispiel der Zusammenlegung von Nordend und der Scherbenwelt zu einer Level-Zone.
Obwohl Blizzard in den vergangenen Jahren schon viel am Progress von World of Warcraft verändert hat, gelten immer noch einige Grundsätze. Die Zeit von Level 58 bis 68 zum Beispiel verbringen Spieler in der Scherbenwelt. Danach geht es für noch mal 10 Stufen nach Nordend. Beide Bereiche umfassen mehrere Gebiete und unzählige Quests. In Zukunft, so äußerte sich Lead Game Designer Tom Chilton in einem Interview mit Icy Veins, könnte sich diese Situation so entwickeln, dass es den Spielern selbst obliegt, welchen Bereich sie lieber ansteuern wollen. Beide Standorte könnten für das Leveln zwischen Stufe 60 und 80 genutzt werden.
Wir könnten uns vorstellen, dass man dies über eine weitere Reduzierung der für den Aufstieg benötigten Erfahrungspunkte erreicht. Schon in der Vergangenheit hat Blizzard hier ordentlich die Regler nach unten gedreht. So ist zum Beispiel der Weg von Level 1 bis 60, der zum Release des MMORPGs im Jahre 2004 noch teilweise einige Monate in Anspruch nahm, mittlerweile selbst für Wenigspieler innerhalb von wenigen Tagen schaffbar. Natürlich hat man aber mittlerweile auch mit Stufe 60 gerade mal nur einen kleinen Bruchteil des MMOs gesehen.
Eine weitere interessante Antwort gab Chilton auf die Frage, was man denn als Nächstes an der Engine des Online-Rollenspiels verbessern würde. Mit Warlords of Draenor findet ja bereits ein umfangreiches Facelifting für die Spieler-Charaktere statt. Laut Tom Chilton steht noch nicht ganz fest, was nach den Charakter-Verbesserungen kommt. Möglich wäre aber die Integration einer Physik-Engine oder die Überarbeitung des Kampf-Systems, damit diese noch besser aussehen.
Wir haben auf der gamescom 2014 ebenfalls mit Tom Chilton über WoW gesprochen. Unser Interview findet ihr hier