In einem Interview mit io9.com plauderte Thomas Tull über die Verfilmung von World of Warcraft, die seit Jahren im Raum steht, aber immer noch nicht in Angriff genommen wurde.
Mit den Spieleverfilmungen ist es ja immer so eine Sache. Oft wird eine 0-8-15-Handlung genommen, die mit einem regulären Titel wenig Erfolg hätte, und mittels eines bekannten Franchises als Schirmherr und Namensgeber aufgepumpt. So entstehen dann diese lustigen Rohrkrepierer, wie sie Uwe Boll jahrelang am Fließband produzierte. Dass die Verfilmung von World of Warcraft nicht so enden soll, betonte jüngst Legendary Pictures Studio-Chef Thomas Tull in einem Interview mit io9.com. Laut seiner Aussage lässt sich das Studio die entsprechende Zeit und nutzt diese, um sich mit dem Warcraft-Universum vertraut zu machen. Dieses umfasst neben den vielen Videospielen auch knapp 100 Bücher, Comics und andere Medien. Daher sei auch bisher noch keine Minute des Films gedreht worden. Man will es nicht vermasseln.
Allerdings stünde das Studio wohl kurz vor dem Ende der Einarbeitung und werkle wohl bereits am Drehbuch. Wenn dies fertig sei, könnte man mit dem Drehen beginnen. Anhand einer wagen Aussage Tulls, die Nächsten zwei Jahre würden spannend werden, könnte man nun abschätzen, dass der Streifen vielleicht 2015 in die Kinos kommt. Allerdings ist dies nur eine Vermutung. Tull bekräftigt, dass man den Film soweit haben will, dass er auch ohne ein starkes Spiel im Hintergrund bei den Leuten ankommt. Dies könnte durchaus wichtig werden, da World of Warcraft immer mehr an Popularität einbüßt. Das MMORPG hat schon lange nicht mehr die Spielerkraft, die es noch hatte, als der Film das erste Mal erwähnt wurde.