Auf der BlizzCon gab Blizzard erneut bekannt, dass ein Free-2-Play-System für World of Warcraft (WoW) nicht in Frage käme. Der Entwickler zeigt sich sogar zufrieden mit den Abo-Zahlen.
Es ist den Spielern wohl nicht zu verübeln, dass sie in Anbetracht der Entwicklungen im MMO-Bereich schon fast damit rechnen, dass Blizzard das Bezahlmodell von World of Warcraft demnächst auf Free-2-Play ändern könnte. Nahezu jedes MMORPG ist in den letzten Jahren entweder auf das kostenlose Modell ausgewichen oder komplett damit designed wurden. Bei Blizzard ist man sich aber einig, wie man während der BlizzCon am vergangenen Wochenende betonte, dass World of Warcraft vorerst nicht auf so ein Modell umgestellt wird. Laut Production Director J. Allen Brack sei das Online-Rollenspiel auch gar nicht auf so ein System konzipiert und müsse in so einem Fall weiträumig umgeändert werden.
Vor allem die seit Monaten fallenden Nutzerzahlen prägen dieses Bild, wobei man ebenfalls nicht vergessen darf, dass WoW mit knapp 7,6 Millionen zahlender Kunden immer noch die Nummer 1 im Bereich Abo-MMOs ist. Blizzards CEO Mike Morhaime zeigt sich sogar zufrieden mit den Nutzerzahlen und will lieber auf neue Inhalte, als auf ein Free-2-Play-Modell setzen. Ebenfalls Grund für die Vorwürfe ist die Implementierung eines Item-Shops für den asiatischen Raum.