Mit Patch 6.2 erhält World of Warcraft ein völlig neues Feature: Die Zeitwanderungen. Dieses erlaubt es den Spielern, die Dungeons aus Warth of the Lich-King und The Burning Crusade im alten Stil zu erleben. Wie Blizzard nun aber nochmals unterstreicht: Es wird nicht das gleiche Gefühl wie 2007 sein.
Mit den Zeitwanderungen sorgt Entwickler Blizzard aktuell für einige Verwirrung bei den Spielern von World of Warcraft. Über die Feiertage ist das Feature bereits aktiv auf den öffentlichen Betaservern verfügbar, doch sogleich gibt es Kritik: Es spielt sich ja gar nicht wie früher!
Zur Erklärung muss hier kurz erwähnt werden, dass dieses Konzept beinhaltet, dass Spieler, egal welche Ausrüstung sie tragen, auf das Level der eigentlichen Instanz herabgesetzt werden und somit auch ihre Boni verringert werden. Aktuell ist dies für Fünf-Spieler-Dungeons aus The Burning Crusade und Wrath of the Lich-King angedacht. Damit will man die alten Instanzen wieder spannend gestallten.
Allerdings sollten Spieler nicht allzu viel davon erwarten, denn wie Game Designer Watcher mitteilt, wird es in keinem Fall das gleiche Gefühl sein, wie man es 2007 hatte. Das liegt laut dem Entwickler einfach daran, dass sich viele Mechaniken und Klassenfähigkeiten mittlerweile geändert haben, auf denen die Bosse damals angepasst waren. Die einzige Option wäre die Encounter, also die Bosskämpfe, komplett umzugestalten, was ihnen aber ebenso ihrer Charakteristik berauben würde.
Das große Ziel von Blizzard sei es, dass die Zeitwanderungen nicht trivial werden und die Spieler auch bei alten Instanzen einen ähnlichen Anspruch erleben, wie es damals war. Das alte Gefühl aber komplett zu erhalten sei nicht möglich. Andernfalls müsste man, wie bei den Todesminen, Burg Schattenfang sowie der Schwarzfelsspitze dazu übergehen, den Dungeon komplett zu überarbeiten.