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World of Warships: Mit einem gewaltigen „Shipstorm“ in die Open Beta

Zeitlich passend zur E3, der weltweit bedeutendsten und besucherstärksten Spielemesse, machte das kostenlose Seeschlacht-MMOG World of Warships auf sich aufmerksam. Nur leider nicht unbedingt im positiven Sinne, denn schwammige Inhalte eines gestarteten Humble-Bundle-Angebots brachten die Community zum Aufschreien.

Bei populären Veranstaltungen und Messen der Spielewelt versuchen Entwickler und Publisher normalerweise das Optimum aus ihren Spielen in Form von Präsentationen, Angeboten und Schlagzeilen herauszuholen. Den gleichen Plan hatten auch die Mannen von Wargaming und starteten zur E3 eine Humble-Bundle-Aktion für den hauseigenen Free2Play-Titel World of Warships, bei dem Premiuminhalte wie das Schiff Murmansk, Gold, Stellplätze und Co. für das obligatorische Mindestgebot von einem Dollar über den virtuellen Ladentisch gehen sollten.

Die karitative Transaktion ging zunächst auch problemlos vonstatten, zumindest bis der Patch 0.4.0 auf die Server aufgespielt wurde und die WoWS-Konten der Humble-Bundle-Kunden wieder frei von jeglichem Premium-Content waren. Das führte natürlich zu einem Aufschrei in der Community und der sogenannte "Shipstorm" nahm seinen Lauf. Wargamings Mitarbeiter beteuerten, dass die Inhalte nur für die geschlossene Testphase gedacht waren und weder in der Open Beta noch in der Release-Version des Spiels verfügbar sein sollten. Die gesamte Diskussion zu dem Thema findet ihr übrigens hier im offiziellen Forum.

Am Ende schwenkte der Entwickler und Publisher nun doch die weiße Fahne und begann am Wochenende mit der Nachlieferung des Premium-Schiffs Murmansk. Damit hofft Wargaming, die Spielergemüter wieder etwas beruhigt zu haben, sodass diese frisch in die nächste Testphase starten können. Die Open Beta wartet bereits darauf, in See stechen zu können und steht mit neuen Schiffen, spannenden Gefechten und aktuellen Inhalten in den Startlöchern.

Redaktion PlayCentral

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