In einem offiziellen Statement äußerte sich Entwickler Blizzard zum Hacker-Angriff und bestätigte, dass es möglich war, über das Mobile Arsenal anderer Spieler ungewollte Gold-Transfers zu tätigen. Das Problem scheint aber noch zu bestehen. Vorübergehend wurde die Auktionshaus-Funktion auf der App deaktiviert.
Bereits vergangenes Wochenende berichteten wir darüber, dass einigen Spielern von World of Warcraft teilweise mehrere Hunderttausend Gold abhandengekommen sind und beobachtet wurde, wie maßlos überteuerte, nutzlose Items im Auktionshaus gehandelt wurden. Sofort kamen Gerüchte auf, die App Mobiles Arsenal sei von einem Hack-Angriff betroffen. Leider wurde dies von Blizzard heute bestätigt. Ohne auf Details einzugehen, räumten die Entwickler ein, dass es aus ungeklärten Gründen möglich sei, sich mit der App in fremde Accounts einzuloggen und die Auktionshaus-Funktion zu benutzen. Dies sei Gerüchten zufolge auch bei Spielern vorgekommen, die einen Authenticator benutzen.
Blizzard weist die Spieler daraufhin, aus Sicherheitsgründen regelmäßig ihr Passwort zu ändern und zusätzlich den SMS-Schutz zu benutzen. Außerdem verweisen sie auf ihre Sicherheitstipps. Allerdings gibt Blizzard auch an, dass es keinen 100-prozentigen Schutz gegen Hacker gibt. Derzeit sei man dabei, alle Benutzer ohne Authenticator über den Vorfall zu informieren und gibt an, dass alle verlorenen Items oder Gold wiederhergestellt werden. Ob die Gefahr damit gebannt ist, bleibt allerdings unklar. Wir vermuten nicht, da die Auktionshaus-Funktion in der App Mobile Armory vorübergehend gesperrt wurde.