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Xbox One: Erhöhung der Konzentration auf den europäischen Markt seitens Microsoft

Phil Spencer von Microsoft gibt in einem Statement gegenüber der Webseite Videogamer zu verstehen, dass man in Zukunft auch ein besseres Augenmerk auf den europäischen Markt werfen möchte und sie sich hier ein Beispiel an Sony nehmen würden, die auf eine lange Geschichte auf den europäischen Markt zurückblicken können.

Vor kurzem wurde bekannt, dass der Konsolen- und Spielehersteller Sony laut Marktanalysen auf dem europäischen Markt ganz klar die Nase vorne hat, mit teilweise bis zu 70% Marktanteil in den meisten Ländern der EU. Microsoft ist das natürlich nicht entgangen und so meldet sich Phil Spencer diesbezüglich zu Wort, der überraschend einsichtig argumentiert. So sprach er sich im Namen von Microsoft dafür aus, dass sie sich in Zukunft besser auf das europäische Festland konzentrieren möchten und dieser Markt künftig im Fokus liege. 

'Sony macht einen richtig guten Job auf den Märkten. Ich beobachte, was sie machen, denn sie machen eine Menge guter Dinge und ich will sicher gehen, dass wir das Ganze clever zum Erfolg führen.'

Microsoft hat für die Xbox One einiges geplant und einen ersten Einblick hat man bereits auf der diesjährigen E3 bekommen. Es wurden Spiele, wie Scalebound, Crackdown oder Quantum Break angekündigt, die ins Augenmerk vieler Spieler gerückt sind. Phil Spencer meint, er persönlich freue sich bereits auf Titel, wie beispielsweise Rise of the Tomb Raider und Sea of Thieves. Das erste Mal seit längerer Zeit wird das Unternehmen auf der diesjährigen Gamescom eine Pressekonferenz abhalten und laut Aussagen habe man hier noch einiges in petto. Es gäbe Spiele, die man auf der E3 noch nicht gezeigt habe und Spencer freue sich darauf, diese der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 

Weiter sieht er ein, dass man sich mit der Xbox One bereits zu Beginn der Veröffentlichung den Verkaufszahlen der PlayStation 4 unterordnen musste, weil sich Sony im Laufe der Jahre einen festen Platz auf dem europäischen Markt gesichert hätte und Sonys Geschichte bereits langer vor der Microsofts begann. Das Unternehmen habe sich diesen Platz allerdings verdient und so gibt er zu verstehen, dass eine gesunde Konkurrenz gut für alle Beteiligten ist und man ebenfalls aus den Entscheidungen und Dingen des Konkurrenzunternehmens lerne. 

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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