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Xbox One: Kinect kann deaktiviert werden

Kinect muss zwangsläufig an die Xbox One angeschlossen sein, damit diese funktioniert. Bedenken in Richtung Datenschutz hatte bei dieser Aussage nicht nur unser Datenschutzbeauftrage Peter Schaar, sondern auch die potenziellen Käufer. Microsoft meldet sich nun zu Wort und verspricht, die Regelung ein wenig zu lockern.

Kinect ist für die Xbox One lebenswichtig. Ohne den Bewegungssensoren kann man die Next Generation-Konsole nicht mit den Händen steuern. Fast schon selbstverständlich, dass Microsoft die Kamera an die Xbox One stetig angeschlossen sehen will.

Denn auch wenn die Xbox One aus scheint, kann man sie mit den Worten „Xbox On“ anschalten. Dazu muss die Kinect-Leiste jedoch jedes Wort mithören. Im Zuge dieser Aussage fackelte unser Datenschutzbeauftragte Peter Schaar nicht lange und nannte die Konsole der achten Generation ein „Überwachungsgerät“.

Microsoft lässt die Debatte um den Datenklau nicht kalt und kommt auf die Spieler zu. In einem Statement von Jeff Henshaw hieß es nun, man es werde verschiedene Modi geben, in denen man sichergehen könne, dass die Kinect-Funktionen auf jeden Fall ausgeschaltet sind:

„Wollt ihr Privatsphäre haben, bieten wir euch Modi, um genau das sicherzustellen. Das System wurde so entworfen, damit es Kinect als integralen Bestandteil nutzt. Dafür muss man die Kamera nicht komplett entfernen. Man wird aber im System bestimmte Modi aktivieren können, bei denen man absolute Gewissheit hat, dass die Kamera aus ist und euch nicht sehen kann.“

Wie dieses Versprechen im Detail umgesetzt werden soll, ist noch ungewiss. Der Großteil der Fans wartet ohnehin vorerst auf die E3, dort sollen die Spiele und viele weitere Informationen zur Xbox One vorgestellt werden. Auch für die Xbox 360 hat Microsoft noch große Pläne.

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