Was würden wir bloß ohne die Spekulationen unserer Analysten tun? Erst gestern berichteten wir über den französischen Publisher / Entwickler Ubisoft, der laut Aussagen eines Analysten kurz vor der Übernahme stünde. Nun meldete sich der allseits bekannte Michael Pachter zu Wort und behauptet, dass 2015 eine Xbox One ohne Kinect erscheinen würde.
Immer wieder melden sich unzählige Analysten zu Wort und verkünden, dass Microsoft in absehbarer Zeit ein Xbox One-Bundle veröffentliche, welches ohne die Sensorleiste Kinect daherkommen würde. Bisher reagierten die Redmonder auf derartige Spekulationen recht schnell und erteilten dem besagten Bundle eine Absage. Begründet wurde das Dementi meist mit den Worten, dass Kinect ein elementarer Bestandteil der Xbox One sei und es derzeit keine Pläne gebe die hauseigene Konsole ohne die Kamera zu verkaufen.
Trotz offizieller Absage ist der Analyst Michael Pachter felsenfest davon überzeugt, dass uns im kommenden Jahr eine Xbox One ohne Kinect bevorstehen wird. In seiner Show BonusRound untermauerte er seine Begründung, mit der Tatsache, dass seit dem Rücktritt von Don Mattrick sich einige interne Strukturen innerhalb der Konsolensparte verändert haben. Mattrick war zu seiner Zeit noch ein starker Befürworter der Sensorleiste.
Pachter vergleicht das Bundle mit der damaligen 4-Gigabyte-Version der Xbox 360. So sei er der Meinung, dass Microsoft ein ähnliches Prinzip fahren und eine leicht abgespeckte Version der Xbox One veröffentlichen wird, wohingegen das ursprüngliche Bundle um eine 2-Terabyte-Festplatte erweitert werden soll. Der kleine Bruder soll mit einer 500-Gigabyte-Festplatte und einem Verkaufspreis von 400 US-Dollar den Platz seines großen Vorbilds einnehmen.
Allerdings geht der Analyst davon aus, dass Sony entsprechend reagieren und den Preis der PlayStation 4 auf ungefähr 350 US-Dollar senken wird, um weiterhin preislich vor der Konkurrenz zu liegen.