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Xbox One: Mann tötet 4-jähriges Kind, weil es Saft auf Konsole verschüttete

Der US-Amerikaner Johnathan F. hat vor Gericht gestanden, ein 4-jähriges Mädchen aus äußerst niederen Beweggründen umgebracht zu haben. Der Mann habe einen Wutausbruch erlitten, nachdem das Mädchen auf seiner Xbox-Konsole Saft verschüttete.

Der US-Amerikaner Johnathan F. aus Illinois steht im Verdacht, ein 4-jähriges Mädchen umgebracht zu haben. Als Grund nannte er den Angaben des zuständigen Staatsanwalts zufolge, dass das Kind auf seine Xbox One eine unbestimmte Menge an Saft verschüttete.

F. habe das Kind zusammen mit der Mutter bereits im Dezember ins Krankenhaus gebracht. Dort erklärte der 19-jährige den Behörden, dass das Kind einen Sturz erlitten hätte und verschwieg zunächst seine Schuld. Trotz einer erfolgten Operation starb das Kind 48 Stunden später aufgrund der schweren Verletzungen.

Die Polizei wurde angesichts der Schwere des Unfalls skeptisch und leitete Ermittlungen ein. Dabei stellten die Beamten fest, dass das Kind in der Vergangenheit körperlich missbraucht wurde. Die Mutter des Kindes war zum Zeitpunkt der Tat nicht vor Ort, sondern befand sich rund 65 Kilometer nördlich von Chicago. Ihr Lebensgefährte war deshalb alleine mit dem Kind zuhause.

Frühere Misshandlungen entdeckt

Wie F. den Ermittlern gegenüber erklärte, habe er das Kind zunächst mit Schlägen und Schüttel bestraft. Später habe er sie dann auf dem Flur getreten, der Angriff ließ das Mädchen bewusstlos zurück.

Ärzte fanden zusätzlich heraus, dass das Kind bereits zuvor Verletzungen am Körper und Gehirn erleiden musste. Dem Staatsanwalt zufolge deutet dies auf frühere Misshandlungen hin.

Der Täter muss nun mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe ohne Rechte auf Antrag zur Milderung rechnen.

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