Artikel

Xbox One: Microsoft erweitert das Reputations-System

Negatives Verhalten in Multiplayern gab es schon immer, doch besonders in den letzten Jahren haben viele Spieler und Entwickler durch den stetigen Wachstum des Onlinegamings damit zu kämpfen. Microsoft möchte nun mit dem von ihnen eingeführten Reputation-System auf der Xbox One für Ordnung sorgen und führt in dieser Woche "Verwarnungen" ein. User, die besonders oft negativ auffallen, sollen diese erhalten und im schlimmsten Fall sogar durch Sanktionen bestraft werden.

Wer kennt sie nicht die sogenannte "Toxic Player" und "Trolls", die anderen Spielern den Spaß verderben. In den meisten Fällen kann man nichts anderes tun, als sie etwa zu ignorieren oder mit dem Spielen aufzuhören. Bestrafungen sind oft nicht vorhanden, weshalb sie immer weiter machen. Microsoft möchte dem zumindest auf der Xbox One einen Riegel vorschieben und hat sich deshalb das Reputation-System ausgedacht. Spieler können von anderen bewertet werden, wodurch sich ihr Ruf verändert. Auf diese Weise ist schnell ersichtlich, ob jemand oft durch negatives Verhalten auffällt.

Doch das ist Microsoft noch nicht genug, in dieser Woche wird das Reputations-System um einen Punkt erweitert. User mit besonders schlechtem Ruf erhalten Verwarnungen, welche wiederum zu Sanktionen führen können, wie einem schlechteren Matchmaking oder auch dem blockieren der Livestream-Option. So soll sichergestellt werden, dass Störenfriede identifiziert werden und negatives Verhalten auf lange Sicht bestraft wird. Wer dauerhaft einen positiven Ruf genießt, soll sogar belohnt werden. Wie genau diese Belohnungen aussehen, ist bisher jedoch nicht bekannt.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"