Die Xbox One wird bald auch ohne Kinect erhältlich sein, so kündigte es Microsoft vor einem Monat an. Im Gespräch verrät Phil Spencer, einer der Xbox-Manager, dies sei keineswegs ein Signal, dass man bei Microsoft den Glauben an den Sensor verloren habe. Die Spieler würden Kinect schließlich lieben.
Mit der Trennung von Kinect und der Xbox One hat Microsoft im Mai die 180°-Drehung des eigenen Konzepts vollendet und die Spieler scheinen aufgrund der erhöhten Nachfrage zufrieden damit zu sein. Für Phil Spencer, der Anfang des Jahres bereits Fehler eingestand und den Fokus von Entertainment wieder zurück auf Gaming lenken wollte, ist die Ära von Kinect jedoch noch lange nicht vorbei.
Im Interview mit „GamesIndustry“ erklärte er, dass Kinect für die Xbox One auch weiterhin erfolgreich bleiben wird. Egal auf welchem Weg, die Spieler lägen sich den Sensor entweder direkt beim Konsolenkauf oder einige Zeit später an – weil die Konsumenten ihn schließlich lieben würden, so der Microsoft-Frontmann. „Wir werden weiterhin [in Kinect] investieren, um die Erfahrung zu verbessern.“
Bis heute wurde alleine die Spracherkennung der Xbox One via Kinect über eine Milliarde Mal genutzt. Dass sich dieser Erfolg auch beim Spielen auf der Konsole fortsetzen wird, davon ist Phil Spencer überzeugt. Wann genau die Konsole ohne den Sensor in den Läden stehen wird, das wissen wir bis dato noch nicht. Auch der Preis des Kamerazubehörs ist noch nicht bekannt, die Xbox One wird einzeln zumindest 399 Euro kosten – genauso viel wie auch die PlayStation 4 seit Launch.