Die Xbox One wird nicht in die Virtual Reality einsteigen – zumindest nicht mit einem eigenen VR-Headset. Das bestätigte Microsoft in einem aktuellen Interview. Das gelte auch für die Xbox Scorpio, die im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll.
Microsoft hat bislang nicht auf eigene Hardware gesetzt, wenn es um Virtual Reality auf der Xbox One ging. Wie Xbox-Chef Phil Spencer nun deutlich machte, wird sich das auch mit der kommenden Xbox Scorpio nicht ändern. In der Vergangenheit arbeitete der Konsolen-Hersteller mit Oculus VR zusammen.
Die Xbox Scorpio werde laut eigenen Angaben die leistungsstärkste Heimkonsole aller Zeiten sein, die 4K-Auflösung genauso unterstützte wie mehr Framerate und Cross-Play mit Windows 10. Nur ein Thema ließ Microsoft bisher außen vor: die virtuelle Realität.
Microsoft will mit Xbox Scorpio offene VR-Plattform schaffen
Spencer erklärte, dass es bei Microsoft keine Pläne gäbe, „dahingehend ein First-Party-Gerät zu produzieren“. Im Hinblick auf die Virtual Reality könnten „zahlreiche großartige Hersteller da draußen“ die Xbox Scorpio als offene Plattform nutzen. Eine exklusive VR-Brille wie bei Sony könnte die Xbox One damit nicht bekommen.
Sony hat für die PS4-Konsole die PlayStation VR vorgestellt, die im Oktober dieses Jahres erscheinen soll. Mit einem auf die PlayStation 4 zugeschnittenes Gerät ist das Unternehmen aus Tokio damit konkurrenzlos.