Zur E3 2016 enthüllte Microsoft gleich zwei neue Konsolen: die Xbox One S und das Project Scorpio. Zwischen ihnen liegt nicht nur über ein Jahr Release-Abstand, sondern auch ein technischer Unterschied. Da die Spiele auf allen Xbox-Varianten laufen, wird es PC-bekannte Grafik-Einstellungen geben.
Überraschenderweise kündigte Microsoft auf der E3 2016 zwei neue Konsolen an. Die Xbox One S ist eine leichtere und kleinere Edition der bisher bekannten Xbox One, die mit der gleichen Leistung daher kommen soll. Abstriche wurden unter anderem bei dem Anschluss von Kinect 2 gemacht, der ersatzlos gestrichen wurde.
Zudem gibt es das Project Scorpio, dessen finaler Name bislang noch nicht feststeht. Microsoft bewarb die Hardware auf der E3 2016 Pressekonferenz mit 4K-Gaming und 60fps-Standard als leistungsstärkste Konsole aller Zeiten. Phil Spencer, der Chef der Xbox-Abteilung bei Microsoft, stellte noch während der E3-Show klar, dass es sich hierbei trotzdem nicht um eine neue Generation handelte, sondern um ein Upgrade.
Xbox One und Project Scorpio mit unterschiedlicher Grafik
Demnach funktionieren auch alle Spiele für die Xbox One mit der Project Scorpio – und andersrum. Damit das reibungslos über den Tisch geht, verriet Spencer nun in einem Interview, dass es Grafik-Einstellungen geben wird, die wir bereits vom PC kennen. „Die Unterstützung von unterschiedlichen Konfigurationen ist etwas, das im PC-Markt schon eine ganze Zeit lang existiert. Es gibt minimale, empfohlene und uneingeschränkte Settings“, sagte der Xbox-Chef.
Neue Xbox One S offiziell angekündigt: Gerade einmal 299 US-Dollar wird die Xbox One S in der 500TB-Variante kosten, welche im August 2016 erscheinen wird. Darüber hinaus gibt es noch die 2TB-Special-Edition für 399 US-Dollar und die 1TB-Version für 349 US-Dollar.