Senior Producer Jean-Baptiste Bolcato von Rebellion spricht über die Entwicklung auf Microsofts Xbox One und in welchen Punkten sich die Konsole in technischer Hinsicht von Sonys PlayStation 4 unterscheidet.
Das ewige Thema beschäftigt bereits seit Release der PlayStation 4 und Xbox One die Spielerschaft. Welche Konsole sollte man sich zulegen und welche hat in technischer Hinsicht die Nase vorn.
Besonders die Debatte um die Auflösung der beiden Konsolen stellt momentan ein Diskussionsthema dar. Während die PS4 nativ in 1080p auflöst, skaliert die Xbox One die Auflösung lediglich hoch. Allerdings könnte sich dieser Umstand scheinbar bald ändern.
Klar ist, dass Sony bei der PS4 von Anfang an auf die leistungsfähigere Hardware gesetzt hat. Das Problem bei der Konsole von Microsoft besteht hauptsächlich darin, dass der Xbox One nur 32 MB eSRAM zur Verfügung stehen. Laut einiger Entwickler sei dies für eine 1080p-Auflösung mit 60 Bildern die Sekunde zu wenig.
"Es ist klar schwieriger auf der Xbox One die Maximalleistung herauszuholen, wenn man das versucht", so Senior Producer Jean-Baptiste Bolcato des Sniper Elite 3-Entwicklers Rebellion . "Ich denke jedoch, dass eSRAM einfach nutzbar ist. Ein Teil des Problems ist es aber, dass die Größe für 1080p-Output geringfügig zu klein ist."
Zwar sei diese Speichervariante "super-schnell", aufgrund der geringen Größe falle aber das Arbeiten damit schwerer und man müsse auf bestimmte Tricks zurückgreifen. Bolcato betonte jedoch, dass dies nicht heißen solle, dass die Xbox One leistungsschwächer sei, sondern lediglich die Entwicklungszeit erschwert werden würde. Zudem machte der Senior Producer Andeutungen, dass diese Problematik seitens Microsoft durch ein neues SDK für die Xbox One in naher Zukunft behoben werden sollte.