Das Thema der Inklusion wird in allen Bereichen immer wichtiger und auch die Gamingbranche kann sich davor nicht verstecken. Wie Microsoft jetzt bestätigte, werden die Avatare bald im Rollstuhl sitzen können. Auch am Design der Figuren scheint sich was zu ändern.
Die Inklusion, die Gleichstellung von und Zusammengehörigkeit mit Menschen mit Behinderungen, ist ein wichtiger Faktor, der leider häufig vernachlässigt wird. Und das obwohl sie in der UN-Behindertenrechtskonvention als Menschenrecht festgeschrieben ist.
Für Microsoft und das Xbox-Team scheint die Inklusion jedoch selbstverständlich: Nachdem Wünsche von Rollstuhlfahrern kamen, dass man gerne den eigenen Avatar ebenfalls in einem Rollstuhl möchte, plant Microsoft jetzt die Einführung dieser Fortbewegungsmittel. Dies bestätigten Phil Spencer, der Chef der Xbox-Abteilung, und Mike Ybarra, Director of Program Management, jetzt auf ihren Twitter-Accounts anhand eines Bildes.
Neben dieser löblichen Geste lässt sich auf dem Bild erkennen, dass die Avatare offenbar eine Überarbeitung erfahren, denn der Stil der Gesichter wirkt anders als wir es bisher gewohnt sind.
Die Avatare wurden im Jahr 2008 auf der Xbox 360 eingeführt und sollten jedem Spieler die Möglichkeit geben, sich virtuell auf der Heimkonsole zu verewigen oder kreativ auszuleben. Zum Start der Xbox One waren sie nicht mehr wirklich relevant, doch kehren jetzt immer weiter zurück ins Rampenlicht.
@XboxP3 @goldennike11 @SeamusBlackley Sneak peek… 😀 pic.twitter.com/szoTUGR6ef
— ♏️ike Ybarra (@XboxQwik) 5. Juli 2016