Die Xbox One ist gute 100 Dollar teurer als die PlayStation 4, doch ist der Aufpreis auch gerechtfertigt? Analysten haben die Konsole auseinandergenommen und konnten dadurch einen ungefähren Schätzwert errechnen, der die Produktionskosten darstellen soll.
In der vergangenen Woche berichteten wir, dass Analysten der Firma IHS die PlayStation 4 auseinandergenommen und gründlich nach den einzelnen Bestandteilen hin untersucht haben. Heraus kam ein ungefährer Schätzwert, aus dem sich die Herstellungskosten der Next-Gen-Konsolen ablesen lassen.
Nun ist auch die Xbox One an der Reihe und musste sich einem Check unterziehen. Bei einem Preis von 499 Dollar kostet die Produktion der Konsole 471 Dollar, wie IHS bekanntgab. Der größte Anteil entfällt dabei auf den Prozessor von AMD, dessen Kosten bei 110$ liegen sollen. Während der Controller in der Herstellung 15 Dollar kostet, beträgt die Summe für das beigelegte Kinect stolze 75 Dollar.
Damit könnte für Microsoft beim Verkauf einer Xbox One durchaus ein Gewinn erwirtschaftet werden, jedoch muss man bedenken, dass es sich dabei selbstverständlich nur um reine Schätzungen handelt – offizielle Angaben sind nicht bekannt. Zudem sind die Entwicklungskosten des Systems, die des Controller liegen alleine bei 100 Millionen Dollar, nicht in den Zahlen mit inbegriffen. Genaue Einschätzungen, inwiefern Microsoft mit der Next-Gen-Konsole tatsächlich ein Gewinngeschäft machen könnte, sind damit nicht möglich.