Neben der Xbox Series X wird Microsoft am 10. November 2020 außerdem die Xbox Series S veröffentlichen, bei der es sich um die kleine Schwester der leistungsstärkeren Series X handelt. Neben einem niedrigeren Takt des Prozessors und einer geringeren GPU-Leistung müsst ihr euch bei einem Kaufpreis von 299 Euro unter anderem mit einer deutlich kleineren Festplatte abfinden.
Festplattenkapazität der Xbox Series S
Während in der Xbox Series X eine 1 Terabyte große Festplatte verbaut ist, von der 802 Gigabyte für die Installation von Spielen zur Verfügung stehen, sind es bei der Xbox Series S lediglich 364 Gigabyte. Da Hersteller die Kapazität von Festplatten stets auf Grundlage des Dezimalsystems angeben und 1 Gigabyte = 1.000.000.000 Byte rechnen, die Größenangaben aber auf dem Binärsystem basieren, sind 1 KByte = 1.024 Byte und 1 GByte = 1.037.741.824 Byte. Natürlich hört sich aber marketing-technisch 1 Terabyte deutlich besser an als 931 Gigabyte. Für Endverbraucher, die den technischen Hintergrund aber schlicht nicht kennen, ist diese Angabe jedoch sehr verwirrend.
Eine 500-GB-Festplatte verfügt also tatsächlich nur über 465,65 GB Speicher. Zwischen angegebener und tatsächlicher Kapazität klafft bei allen Festplatten eine Lücke von knapp sieben Prozent. Abzüglich des Speichers, den das Betriebssystem und weitere Systemdateien benötigen, bleiben euch auf der Xbox Series S letzten Endes also lediglich 364 Gigabyte zur freien Verfügung übrig.
So erweitert ihr den Speicherplatz der Xbox Series S
Eure Konsole wird also bereits nach der Installation von einigen wenigen Spielen komplett gefüllt sein. Reicht euch der interne Speicher nicht aus, habt ihr die Möglichkeit, genau wie auch bei der Xbox Series X, in eine rund 240 Euro teure und 1 Terabyte große Festplatte von Seagate zu investieren. Diese wird an einer PCI Express 4.0-Schnittstelle an der Rückseite der Konsole angeschlossen. Die Expansion Card befindet sich in Sachen Geschwindigkeit auf einem Level mit der internen SSD. Doch auch hier stehen euch keine 1000 Gigabyte, sondern nur rund 920 GB zur Verfügung.
Als Alternative könnt ihr bei der Series X/S übrigens auch eine externe USB-Festplatte anschließen. Diese muss allerdings den USB 3.1-Standard unterstützen. Auf dieser Festplatte könnt ihr dann aber keine Spiele installieren und starten, die für die neue Konsolengeneration entwickelt wurden. Ihr seid also auf solche Titel beschränkt, die für die Xbox One, die Xbox 360 oder die erste Xbox veröffentlicht wurden. Alle Einzelheiten dazu haben wir für euch in einem separaten Artikel zusammengefasst: