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YouTube: Das neue kostenpflichtige Abomodell ist da

Ab sofort dürfen auch in Deutschland die neuen Dienste YouTube Music sowie YouTube Premium begrüßt werden. Alle enthaltenen Preise und Features haben wir für euch innerhalb unseres News-Artikels übersichtlich zusammengefasst.

Nachdem YouTube Music in den USA bereits seit einiger Zeit verfügbar ist, steht der Musik-Streamingdienst ab sofort auch in Deutschland bereit. YouTube Music ist eine neue App und Desktopversion mit offiziellen Alben, Playlists sowie Singles und wird von Google neben Play Music angeboten. Auf den ersten Blick ist das neue Angebot allerdings eher verwirrend, weshalb wir euch einen kurzen Überblick verschaffen möchten.

YouTube Music

  • kostenlose Version

YouTube Music Premium

  • Einzelabo für 9,99 Euro im Monat
  • Familienabo für 14,99 Euro im Monat
  • Offline und ohne Werbeanzeigen
  • Musik auch im Hintergrund hören
  • YouTube Originals

YouTube Premium

  • Einzelabo für 11,99 Euro im Monat
  • Familienabo für 17,99 Euro im Monat
  • Offline und ohne Werbeanzeigen
  • Videos auch im Hintergrund laufen lassen
  • YouTube Music enthalten
  • YouTube Originals

YouTube Music und YouTube Music Premium

Die Testversion von YouTube Music könnt ihr derzeit insgesamt drei Monate lang kostenlos ausprobieren, anschließend schlägt dieser Dienst mit 9,99 Euro im Monat zu Buche. Außerdem kann ein Familienabo abgeschlossen werden, das 14,99 Euro im Monat kostet und für bis zu sechs Familienmitgliedern zur Verfügung steht.

Weiterhin gibt es, anders als bei Play Music, das monatlich 9,99 Euro kostet, ein kostenloses Angebot von YouTube Music. Dieses steht in direkter Konkurrenz mit dem Musik-Streamingdienst Spotify, wovon ebenfalls eine kostenlose Version angeboten wird, die über Werbung finanziert wird.

Mit der kostenlosen Version von YouTube Music kann bereits auf alle Inhalte zugegriffen werden oder zu bestimmten Titeln gesprungen werden. Ein Unterschied zu der Premium-Version besteht unter anderem darin, dass YouTube Music für das Abspielen von Musik ständig im Vordergrund laufen muss. Solltet ihr also beispielsweise die Facebook-App öffnen, dann wird die Wiedergabe eurer Musik unterbrochen. Das Gleiche passiert, wenn ihr das Display eures Smartphones ausschaltet.

Neben dem Wegfall der Werbung können Abonnenten mit YouTube Music Premium künftig Musik auf ihrem Gerät auch ohne Internetverbindung abspielen. Dazu muss die Musik im Vorfeld natürlich erst einmal auf das Smartphone heruntergeladen werden.

Google Play Music

Solltet ihr bereits eine Mitgliedschaft bei Google Play Music abgeschlossen haben, könnt ihr ohne weitere Kosten auch YouTube Music Premium nutzen. Wie es heißt sollen beide Dienste von Google parallel angeboten und betrieben werden. Nach und nach werden zudem mehr Funktionen von Play Music in YouTube Music integriert. Wir tippen darauf, dass Play Music auf kurz oder lang komplett von YouTube Music ersetzt wird. Wann dies so weit ist, ist bislang noch unklar.

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YouTube Premium

Nachdem es das kostenpflichtige Abomodell YouTube Red nie nach Deutschland geschafft hat, ist neben YouTube Music der Dienst YouTube Premium ab sofort auch hierzulande verfügbar. Für insgesamt 11,99 Euro im Monat erhaltet ihr nicht nur zusätzlich sämtliche Leistungen von YouTube Music Premium, sondern könnt euch die Nutzung der Video- und Streamingplattform auch ein wenig angenehmer gestalten.

Schließlich lassen sich mit dem kostenpflichtigen Abo künftig alle Videos werbefrei konsumieren und darüber hinaus für die Offline-Nutzung speichern. Ähnlich wie bei YouTube Music können außerdem auch Videos im Hintergrund weiter abgespielt werden, selbst wenn das Display ausgeschaltet worden ist.

Ein Familienabo kostet monatlich 17,99 Euro und bietet die Möglichkeit alle Funktionen von YouTube Premium mit bis zu sechs Familienmitgliedern gleichzeitig zu nutzen. Außerdem kann sich innerhalb dieses Tarif auf bis zu zehn Geräten angemeldet werden.

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Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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