YouTube verändert sein Angebot. YouTube Gaming wird in der jetzigen Form eingestellt und fortan nicht mehr als eigenständige App (Android) fungieren. Gaming wird jedoch weiterhin auf der regulären Plattform vorzufinden sein – und das in neuartiger, verbesserter Form.
Seit 2015 konnten die YouTube-Besucher wählen, ob sie nicht lieber die Sub-Plattform oder Android-App YouTube Gaming in Anspruch nehmen wollten, wenn sie ihre Lieblingsinhalte in puncto Gaming auf der Videoplattform von YouTube konsumierten. Doch diese Entscheidung wird den Usern künftig abgenommen, da YouTube den Dienst im März 2019 nun einstampfen wird.
Fortan wird es also keine Trennung dieser beiden Plattformen mehr geben und die App zu YouTube Gaming wird gänzlich deaktiviert. Scheinbar war der Umstand, Gaming auszugliedern, für viele nicht reizvoll genug. Und am Ende schien es den Zuschauern wohl zu verwirrend, weshalb die Unterseiten von YouTube Gaming und die App im Vergleich zum regulären Konsum auf der YouTube-Plattform wohl kaum der Rede wert gewesen sind.
Gaming-Updates und neue Trendseite
Insgesamt ist das Interesse an Gaming auf YouTube jedoch ungebrochen. Die Zahlen aus 2017 sollen sich auf über 200 Millionen Spieler im Durchschnitt pro Tag beziehen. Für die meisten User wird sich auch kaum etwas ändern, die YouTube Gaming nicht in Anspruch genommen haben. Es werden höchstens ein paar Verbesserungen an YouTube vorgenommen, indem beispielsweise die Möglichkeit integriert wird, spezifische Spiele zu abonnieren und nicht nur YouTube-Kanäle von Creatorn. So können Fans von Fortnite künftig ihr Spiel besser verfolgen und erhalten so alle Inhalte diesbezüglich gebündelt serviert – ähnlich wie auf Twitch. Außerdem soll es eine neue, vollwertige Trendseite nur für Videospiele geben. Das Angebot unter youtube.com/gaming soll stetig erweitert werden, während der Fokus auf Streamern liegt.
Der Startschuss fällt, wenn das Format "Creator on the Rise" etabliert wird. Hier werden künftig Streamer vorgestellt, die auf der neuen Trendseite eingebunden werden. So erhalten diese mehr Aufmerksamkeit. Einmal in der Woche am Sonntag wird sich diese Übersicht aktualisieren. Und hier soll nicht nur ein Algorithmus bestimmen, wer auf die Trenseite kommt, sondern es wird auch eine manuelle Auswahl – mit Fokus auf Diversität – seitens der YouTube-Redaktion geben.