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YouTube: Logan Paul bekommt Konsequenzen zu spüren

Der YouTuber Logan Paul, der vor kurzem durch ein umstrittenes Video in die Schlagzeilen geriet, wurde nun aus dem Premium-Werbebereich der Video- und Streaming-Plattform geschmissen. Außerdem sind zukünftige Projekte mit ihm gestrichen worden. Dabei handelt es sich um die Konsequenzen, die YouTube am gestrigen Mittwoch angekündigt hatte.

Es hat einige Zeit gedauert, ehe sich YouTube in Form des offiziellen Twitter-Accounts zu dem umstrittenen Video von Logan Paul äußerte. In dem Tweet entschuldigten sie sich bei allen Nutzern der Plattform für die Stille in den vergangenen Tagen und erklärten, dass man intern selbst geschockt war und Zeit brauchte, um das Ausmaß zu verarbeiten.

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Logan Paul muss mit Konsequenzen rechnen

Weiterhin wurde angekündigt, dass es Konsequenzen für Logan Paul geben wird. Anscheinend hat YouTube nun Wort gehalten und den Influencer ausgeschlossen – jedenfalls teilweise. Der YouTuber, der über 15 Millionen Abonnenten besitzt, ist ab sofort nicht mehr Teil der "Google Preferred Ads".

Hier werden nur die erfolgreichsten und beliebtesten Kanäle aufgenommen, die gesondert vermarktet werden. Aus diesem Vermarktungspaket wird Logan Paul nun ausgeschlossen. Außerdem sind auch zukünftige Projekte mit ihm auf Eis gelegt worden. Unter anderem werden Filme mit ihm in der vierten Staffel der Serie "Foursome" nicht mehr gezeigt. Schließlich ist Paul aus dem kostenpflichtigen Streaming-Dienst YouTube Red ausgeschlossen worden.

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Trotzdem wird es dem YouTuber auch in Zukunft noch möglich sein, mit seinen Videos Geld zu verdienen – allerdings nicht mehr in dem Rahmen wie zuvor. Sonderlich schwer treffen werden Logan Paul diese Konsequenzen aber wohl nicht und auch finanziell muss er sich eher keine Sorgen machen, schließlich besitzt der 22-Jährige bereits einige Millionen Dollar auf seinem Konto.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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