YouTube ist es gelungen, Content-Creator von seinen Wettbewerbern wegzulocken. Mit der Einführung von Werbeanzeigen will das Unternehmen die Shorts-Ersteller*innen weiterhin unterstützen und für zusätzliche Werbeeinnahmen sorgen.
Seit dem Start im Jahr 2020, hat sich YouTube Shorts zur ernstzunehmenden Konkurrenz für TikTok entwickelt. Mit mehr als 1,5 Milliarden Zuschauer*innen gelingt der Alphabet-Tochter YouTube eine rasante Aufholjagd. Grund dafür könnte vor allem sein, dass YouTube seine Content-Creator mit lukrativen Deals lockte.
Laut The Verge wurden im letzten Jahr Short-Fonts in Höhe von 100 Millionen US-Dollar ins Leben gerufen. Je nachdem, wie erfolgreich die Videos sind, winken den Ersteller*innen bis zu 10.000 US-Dollar pro Monat.
YouTube Shorts: Neue Möglichkeit für Werbetreibende
Der Plan von YouTube scheint aufzugehen. Während TikTok im September 2021, laut TechCrunch, 1 Milliarde Nutzer verzeichnete, hatte YouTube Shorts im April bereits 1,5 Milliarden Nutzer. Dies bescherte der Plattform täglich 30 Milliarden Aufrufe.
Dank des 100 Millionen Dollar schweren Creator Fund, war es YouTube möglich, seine Content-Creator finanziell zu unterstützen. Da dies aber nicht als langfristige Lösung gedacht waren, muss man dafür nun andere Wege finden. In einem Blogbeitrag vom Februar untersuchte man zusätzliche Möglichkeiten, damit YouTuber*innen auch weiterhin mit Shorts Geld verdienen können. Ruth Porat, CEO von Alphabet, gab im April bekannt:
„Wir testen die Monetarisierung von Kurzfilmen und die ersten Rückmeldungen und Ergebnisse von Werbetreibenden sind ermutigend.“
Was sind YouTube Shorts?
Mit YouTube Shorts können die Nutzer, direkt mit ihrem Smartphone, kurze Videos erstellen. Durch die Aneinanderreihung mehrer Clips, können bis zu 60 Sekunden lange Kurzvideos erstellt werden. Auf diese Weise sollen Content-Creator, ähnlich wie bei TikTok und Instagram-Reels, neue Zuschauer*innen erreichen können.
Wir haben ein Video gefunden, das euch die YouTube Shorts genauer erklärt: