Die offene Spielwelt von The Legend of Zelda: Breath of the Wild (BotW) ist so groß, dass ihr immer wieder mit Freuden ein Reitpferd nutzen werdet, um neue, weit entfernte Orte zu erreichen. Doch wem selbst das schnellste Reittier in Nintendos Action-Rollenspiel noch zu langsam ist, sucht nach einer Lösung mit mehr PS.
Solltet ihr auch zu der Sorte Spieler*innen gehören, die gerne mit Vollgas durch das prachtvolle Hyrule brettern, dann haben wir gute Nachrichten für euch, denn der Held Link kann unter gewissen Umständen den Eponator Zero freischalten, ein Gefährt auf zwei Rädern, das einem Einhorn ähnelt und im Grunde ein Motorrad ist.
In diesem Guide zu „Breath of the Wild“ wollen wir euch ganz genau erklären, was den Eponator Zero so besonders macht, wie ihr das flotte Gefährt freischalten könnt und was ihr sonst noch darüber wissen müsst. Außerdem verraten wir euch hier, wie ihr den Tank eures Motorrads wieder auffüllen könnt, damit euch unterwegs nicht der Saft ausgeht.
Zelda: Breath of the Wild – Was ist der Eponator Zero in BotW?
Im Grunde ist der Eponator Zero in BotW ein Motorrad, das optisch einem Einhorn nachempfunden ist und via Shiekah-Stein aktiviert wird. Wie andere Gerätschaften des Alten Volks auch, ist das Gefährt in dunkelgrauen und mattgelblichen Materialien gefertigt und mit mehreren blauen sowie orangenen Lichtern verziert.
Ihr könnt den Eponator Zero mit dem Shiekah-Stein beinahe überall in der Open World erscheinen lassen, obwohl es natürlich Ausnahmen gibt. Das Höchsttempo ist deutlich höher als bei einem normalen Reitpferd und wer Vollgas gibt, kann mit dem Motorrad sogar relativ steile Abhänge bewältigen. Wer mag, kann aber auch langsam und gemächlich fahren.
Ihr könnt mit dem Fahrzeug springen und einige Sekunden auf dem Hinterrad fahren, außerdem könnt ihr damit von Klippen springen, bei denen Pferde normalerweise scheuen und stehen bleiben würden. Während ihr auf dem Eponator Zero fahrt, erleidet ihr zudem keinen Fallschaden, selbst bei Höhen, die für Link normalerweise tödlich wären.
Ihr könnt während der Fahrt Waffen einsetzen und wie bei einem normalen Pferd auch in einem hohen Satz abspringen, um durch das Ziehen des Bogens eine Zeitlupenphase auszulösen. Steigt ihr von eurem Gefährt ab, bleibt es an Ort und Stelle stehen, selbst wenn es sich auf einer abfallenden Oberfläche befindet.
Unfehlbar ist diese coole Möglichkeit sich in BotW fortzubewegen aber auch nicht, daher ist immer noch Vorsicht geboten, und wenn es noch so viel Spaß macht, mit dem Eponator Zero durchs Gelände zu fahren. Bei einer Landung auf sehr steilem Untergrund kann es beispielsweise passieren, dass das Motorrad verschwindet und Link trotzdem Fallschaden erleidet.
Außerdem verschwindet der Eponator Zero, sobald ihr damit in tiefes Wasser oder auf Schlamm des Hasses fahrt. Auch wenn ihr gegen ein unüberwindbares Hindernis fahrt, löst sich das Gerät auf, wobei Link nach vorne geschleudert wird und ein wenig Lebensenergie verliert. Das gilt auch für niedrige Objekte mit extrem steilen Seitenflächen.
Zelda: Breath of the Wild – Wie bekomme ich den Eponator Zero in BotW?
Erst einmal müsst ihr die offizielle Erweiterung Die Ballade des Recken für BotW besitzen, da das Motorrad hier eingeführt wird und im Hauptspiel nicht vorhanden ist. Außerdem müsst ihr erst alle vier Titanen befreit haben, da das erforderliche Hauptziel EX: Die Ballade des Recken vorher nicht begonnen werden kann.
Sobald ihr die Mission, die spielintern als Pilotenprüfung bezeichnet wird, begonnen habt, müsst ihr auf dem Vergessenen Plateau an vier Orten alle Monster besiegen, woraufhin ein neuer Schrein der Prüfung erscheint, den ihr bewältigen müsst, um in der Quest voranzukommen und schlussendlich den Eponator Zero freizuschalten.
Um diese Prüfung in BotW bestehen zu können, erhaltet ihr die Waffe Zerstörer, die jeden Gegner mit nur einen Schlag bezwingt, eure Lebensenergie aber auf ein Viertel eines Herzens reduziert, was bedeutet, dass auch Link nach nur einem Treffer stirbt. Ihr müsst also sehr vorsichtig sein und jeden Kampf genau planen.
Im zweiten Teil der Prüfung gebt ihr den Zerstörer wieder ab und erhaltet somit auch eure Herzen zurück. Nun müsst ihr in vier Ecken von Hyrule je ein Monument aufsuchen, die euch allesamt zu jeweils drei Aufgaben führen, die wiederum je einen Schrein erscheinen lassen, der gemeistert werden muss.
Habt ihr die drei Schreine einer Region abgeschlossen, müsst ihr noch einmal gegen den jeweiligen Fluch der Region kämpfen, den ihr bereits aus dem dazugehörigen Titanen kennt, nur, dass ihr dieses Mal lediglich bestimmte Waffen verwenden dürft. Habt ihr alle vier Flüche bezwungen, geht es mit dem letzten Teil der Prüfung weiter.
Nun müsst ihr euch in einen neuen, fünften Titanen begeben und das Labyrinth durchschreiten, an dessen Ende ihr den Priester Miz Kyoshia bekämpfen müsst. Schafft ihr es, den alten Heiligen zu bezwingen, erhaltet ihr zur Belohnung endlich den Eponator Zero, der fortan mit eurem Shiekah-Stein gerufen werden kann.
Zelda: Breath of the Wild – Wie fülle ich den Tank wieder auf?
Im Grunde könnt ihr euer Motorrad in BotW mit allem füllen, das ihr in den Händen halten könnt. Legt die Materialien einfach in Links Händen ab und stellt euch vor den Eponator Zero, um den Tank zu befüllen. Euch wird nicht nur angezeigt, wie weit eure Items den Tank füllen werden, sondern auch, wie weit er sich füllen würde, wenn ihr noch ein weiteres Exemplar des ausgewählten Materials dazu nehmt.
Beim Befüllen des Tanks sind seltene Materialien wie Feen, Antike Reaktorkerne und Riesenkerne am effektivsten. Zwar füllt ein einzelnes Exemplar davon nur einen kleinen Teil des Tanks, doch wenn ihr mehrere davon zusammen in den Tank gebt, hat jedes zusätzliche Item einen größeren Effekt als das davor.
Zwei seltene Materialien zusammen füllen schon etwas weniger als ein Achtel auf, drei Items knapp zwei Achtel, vier fünf Achtel und fünf Exemplare reichen schließlich für eine komplette Tankfüllung. Noch effektiver werden diese Materialien, wenn ihr sie mit anderen kombiniert. Probiert ein wenig aus, und ihr findet schnell die Kombinationen, die euch am besten taugen.
Wer sich mit diesem Problem aber nicht weiter herumschlagen möchte, greift einfach auf Äpfel zurück. Diese Früchte müssen zwar in Massen in den Tank geschüttet werden, um diesen zu befüllen, dafür liegen sie für gewöhnlich aber auch in ganz BotW herum oder können ohne großen Aufwand von den Bäumen gepflückt werden.
Lasst aber bestenfalls die Finger von Materialien wie Diamanten, den meisten Maxi-Zutaten oder auch Käfern, da diese den Tank lediglich zu 1/20 oder sogar nur zu 1/40 auffüllen. Normale Items wie Echsalfos-Schwänze, Pilze, Eier und Eicheln füllen den Tank zumindest noch für 1/13 auf, was sich deutlich mehr lohnt.