In The Legend of Zelda: Breath of the Wild werdet ihr irgendwann auf einen NPC stoßen, der so gar nicht in die Fantasy-Welt passt. Wenn er euch dann auch noch von einem Berg erzählt, wird euch klar, dass ihr mit dem verstorbenen Präsidenten Satoru Iwata sprecht.
Der plötzliche Tod von Nintendos Präsidenten Satoru Iwata erschütterte damals die Gaming-Welt. Gerade noch präsentierte er humorvoll auf der E3 die neuen Titel der Nintendo Wii U und im nächsten Augenblick verliert er den Kampf gegen einen Tumor im Gallenbereich und verstarb im Juli 2015.
Natürlich ging es bei Nintendo weiter und das Unternehmen befindet sich derzeit wieder auf einem aufsteigenden Ast, doch spurlos ging der Tod nicht am Team vorbei. Im neuen Zelda: Breath of the Wild wurde Iwata jetzt sogar verewigt – auch wenn Nintendo offiziell noch keine Stellung dazu bezogen hat und das wohl auch niemals tun wird.
Im Spiel trefft ihr einen NPC mit dem Namen Botrick, der irgendwie merkwürdig vertraut aussieht. Seine Haare entsprechen dem exakten Schnitt von Iwata und außer ihm trägt niemand in Hyrule eine Brille. Zweifellos handelt es sich hierbei um ein Tribute an den verstorbenen Präsidenten, der euch sogar einen weiteren Wink mit dem Zaunpfahl gibt.
+++ SPOILER +++
Wenn ihr euch mit ihm unterhaltet, erfahrt ihr, dass auf einem sogenannten "Satori Mountain" der "König der Berge" gesichtet wurde. Sobald ihr den Berg erklimmt habt, findet ihr an besagtem Punkt bei Nacht das mysteriöse Geschöpf, welches ihr sogar reiten könnt. Am Tage bleibt es ruhig an dem Ort, der über und über mit Kirschblüten bedeckt ist und die Erinnerung an Iwata bewahren soll.
Oder wie es in einem bekannten deutschen Lied heißt: "Niemals geht man so ganz."