Artikel

The Witcher Staffel 3: Wer ist Radovid in der Serie?

Der erste Schwung neuer Folgen von The Witcher ist seit einigen Tagen bei Netflix verfügbar. Ehe es am 27. Juli an die finalen Folgen mit Henry Cavill geht, schauen wir mal, wer in Staffel 3 alles mitmischt.

Bislang eher beiläufig aufgetreten, jedoch für die Handlung nicht unwichtig, ist Radovid. Doch wird der Charakter in der Serie anders dargestellt, als in der Buchvorlage von Andrzej Sapkowski oder im Game.

Wer ist Radovid in der Geralt-Saga?

Radovid ist der Sohn von König Wisimir dem Gerechten und dessen Gemahlin Hedwig. Aus den Büchern geht hervor, dass der Thronfolger von Redanien einst sogar mit Cirilla von Cintra verlobt war. Die Verlobung wurde von Wisimir jedoch wieder gelöst.

Als der junge Prinz 13 Jahre alt ist, wird sein Vater ermordet. Als er volljährig ist, wird Radovid zum König von Redanien gekrönt und fortan Radovid der Strenge genannt, da er unerbittlich in seiner Herrschaft und bei der Suche nach den Mördern seines Vaters ist.

Wer ist Radovid in der Netflix-Serie?

Seinen ersten Auftritt hat Radovid in Staffel 3 von „The Witcher“. Anders als in der Vorlage, ist er hier der Bruder von König Wisimir und somit auch als Erwachsener noch Prinz, der die Vorzüge der Krone genießt.

Von seinem Bruder wird er zum Anführer des redanischen Geheimdienstes ernannt, was Sigismund Dijkstra (Graham McTavish) und Philippa Eilhart (Cassie Clare) gar nicht in den Kram passt, weshalb sie beginnen gegen den Prinzen zu arbeiten.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Während Radovid für Wisemir spionieren soll, trifft er auf Rittersporn, der auf ähnlicher Mission ist – sofern es ihm gerade passt. Schnell wird klar, dass die beiden sich zueinander hingezogen fühlen.

Kontroverse um Radovid in Staffel 3 von The Witcher

Radovids Rolle und die Geschehnisse in der Serie sorgen derweil für reichlich Diskussionen. So hagelt es beispielsweise Unverständnis ob der familiären Änderungen zwischen Radovid und Wisimir.

Auch dass der Charakter so gar nicht dem aus den Büchern entspricht, stößt vielen sauer auf. Am meisten Anstoß wird jedoch an der Sexualität des Thronfolgers genommen.

In Folge 4 kommt es zu einem Kuss zwischen dem Prinzen und dem Barden, gefolgt von der unmissverständlichen Aufforderung: „Dann nimm mich hier!“

The Witcher_Staffel 3_Kuss_Radovid_Jaskier
Diese Szene wird heiß diskutiert. © Netflix

Nun ist es so, dass Rittersporn offenkundig kein bestimmtes Geschlecht (oder gar eine Spezies) bevorzugt, wie er in Folge 3 deutlich macht. Auch Radovid-Darsteller Hugh Skinner dürfte mit dieser Liebesgeschichte – so sie denn weiter ausgeführt wird – keine Probleme haben.

Der Brite, den manche vielleicht aus Serien, wie „Fleabag“ und „Poldark“ oder Filmen, wie „Mamma Mia! Here We Go Again“ kennen, geht offen mit seiner Homosexualität um. Das die Chemie zwischen den beiden Schauspielern auch hinter der Kamera stimmt, haben sie erst kürzlich in einem Interview erzählt.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Ob und wie dieses Techtelmechtel die weitere Handlung beeinflusst, und ob für die Serie weitere Änderungen vorgenommen wurden, werden wir bald erfahren.

Heidi Skrobanski

Bekennender Film- und Serien-Junkie. Gedanklich gerne in diversen Fantasiewelten unterweges. Süchtig nach allem, was magisch scheint. Begeisterte Gaming-Zuschauerin, inklusive klugen Sprüchen. Allen voran: Vollblut-Schreiberling und Hundemama.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Kommentare
Neueste
Älteste Am meisten gewählt
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anschauen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"